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Mittwoch, 03. April 2019, ca. 09:30 Uhr / 22.00 Uhr
Herford, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 29808

Obergeschoss von Hochhaus weiter in Flammen:
Feuerwehr bekommt wegen Einsturzgefahr Feuer nicht gelöscht - Fünf Bewohner waren nach ausgedehntem Feuer in Obergeschoss von Herforder Hochhaus verletzt worden - Eine Bewohnerin noch immer vermisst

Feuerwehrgroßaufgebot die ganze Nacht vor Ort - Zwei Feuerwehrleute müssen aufgrund des kräftezehrenden Einsatzes ins Krankenhaus gebracht werden - Brandursache unklar - Statik durch Feuer schwer beschädigt - Flammen lodern selbst um 22.00 Uhr noch aus Dach - Löscheinsatz über Krangondeln muss wegen Gewitter abgebrochen werden

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Datum: Mittwoch, 03. April 2019, ca. 09:30 Uhr / 22.00 Uhr

Ort: Herford, Nordrhein-Westfalen

 

(ah) Das Feuer in einem Herforder Hochhaus ist noch immer nicht gelöscht: Aufgrund akuter Einsturzgefahr des ausgebrannten Obergeschosses kann die Feuerwehr das Gebäude nicht mehr betreten - selbst 12 Stunden nach Brandausbruch loderten noch Flammen aus dem Dach. Eine Person wird immer noch vermisst, die Einsatzkräfte müssen davon ausgehen, dass die Frau sich im ausgebrannten Obergeschoss befindet.  Bei dem Brand in einem Hochhaus in der Herforder Innenstadt waren am Mittwochmorgen fünf Bewohner und zwei Feuerwehrleute leicht verletzt worden. Ersten Angaben zufolge war das Feuer im Bereich eines Balkons des obersten Stockwerks ausgebrochen und hatte sich rasch auf die dazugehörige Wohnung sowie weitere Wohnungen in dem Stockwerk ausgeweitet.

Dichter Rauch drang aus dem vorwiegend von Senioren bewohnten Gebäude. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Fast alle Bewohner konnten ins Freie gelangen oder von der Feuerwehr gerettet werden. Fünf von ihnen erlitten Rauchgasvergiftungen und wurden ins Krankenhaus gebracht; zwei Feuerwehrleute dehydrierten durch die extreme Brandhitze von mehr als 700 Grad und wurden ebenfalls in eine Klinik eingeliefert. Die Bewohnerin einer Wohnung im betroffenen Stockwerk wird noch vermisst. Es gibt keine Anzeichen, dass sie sich zum Brandzeitpunkt nicht im Inneren befand und sie somit den Flammen zum Opfer fiel.

Das Feuer flammte im Verlauf der Löscharbeiten immer wieder auf. Ein Innenangriff war aufgrund akuter Einsturzgefahr nicht mehr möglich. Die Feuerwehr baute daher zwei Großkräne auf, um darüber von Gondeln aus Löschmaßnahmen vorzunehmen. Da die Statik des Gebäudes extrem beeinträchtigt ist, müssen möglicherweise weitere Teile abgetragen werden. Meterhoch loderten Flammen selbst um 22.00 Uhr vom Dach des Gebäudes. Zwischenzeitlich mussten die Arbeiten in der Krangondel wegen Blitzschlaggefahr beim Durchzug eines Gewitters eingestellt werden.

Die Ursache für das Feuer ist noch unklar; entsprechende Ermittlungen werden erst nach dem Abschluss der Löscharbeiten möglich sein.


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