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Mittwoch 20. März 2019
Schlangenbad, Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen / Gleitschirmunfall: Sassenroth, Rheinland-Pfalz
News-Nr.: 29697

Höhenretter proben für den Ernstfall – Zeitgleich Gleitschirmflieger verunglückt:
Fliegerstaffel der Polizei und Höhenretter der Feuerwehr üben Zusammenspiel für Rettung aus unwegsamem Gelände - Zeitgleicher Unfall nur 100 km nördlich zeigt, wie notwendig solche Hilfe werden kann

Inklusive spektakulärer GoPro-Helm-Bilder aus Sicht des Höhenretters aus dem Hubschrauber - Inkl. Rettungsbildern durch Baumkletterer bei Gleitschirmunfall

Bildergalerie vorhanden

Datum: Mittwoch 20. März 2019

Ort: Schlangenbad, Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen / Gleitschirmunfall: Sassenroth, Rheinland-Pfalz

 

(et) Hilflos hängt der verunglückte Gleitschirmflieger im hohen Wipfel einer sehr hohen Tanne, klammert sich mit letzter Kraft an den dünnnen Stamm der Spitze. Doch selbst ausgebildete Höhenretter der Feuerwehr müssen passen, der extreme hohe und wankende Wipfel lässt eine Rettung vom Boden zunächst nicht zu. Erst ein spezieller Baumkletterer erreicht den Gleitschirmpiloten schließlich und kann ihn sichern und zu Boden bringen. Hilfreich wäre hier möglicherweise eine Rettung aus der Luft gewesen - doch diese ist nur selten verfügbar. Zeitgleich zum genannten Unglück bei Sassenroth in Rheinland-Pfalz hatten zufälligerweise 100 Kilometer südlich in Schlangenbad (Hessen) Polizei und Feuerwehr gemeinsam genau solch ein Szenario geübt. Höhenretter der Feuerwehr und Polizeikräfte der Fliegerstaffel der Hessischen Polizei probten das Retten von Verletzten aus unwegsamem Gelände. Dieses Zusammenspiel der Technik der Polizei und der Höhenretter der Feuerwehr bedingt im Ernstfall einer bestmöglichen Abstimmung und so nahmen sich die Beteiligten genügend Zeit, um alle Notwendigkeiten real durchzuspielen. Ein Vorteil, der im Ernstfall wichtige Minuten spart, die dem Verletzten zugute kommt. Da der Hubschrauberpilot nämlich das Ziel unter sich selbst nicht sehen kann und sich auf die Anweisungen des Copiloten an der Außenseilwinde verlassen muss, ist Abstimmung und Vertrauen nötig. In unwegsamem Gelände verunglückten Personen kann durch die Rettung aus der Luft, so wie sie nun geübt wurde, mehrere Stunden aufwendiger Transport erspart werden. Der verunglückte Gleitschirmpilot bei Sassenroth hatte zum Glück keine schweren Blessuren davon getragen - ein bodengebundener Abtransport hätte hier auch wichtige Zeit gekostet. Ab sofort steht das Team aus Polizeifliegern und Feuerwehr-Höhenrettern also für schnelle Hilfe aus der Luft auch in unwegsamen Gebieten bestens vorbereitet zur Verfügung. 

 

Wir haben zeitgleich zu dem Gleitschirm-Unfall die zufällig stattfindende Helikopter-Höhenrettungsübung begleitet und dabei auch Bilder aus der Helmkamera der Retter.

 


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