saarland
Datum: Dienstag, 19. März 2019, seit 16:00 Uhr
Ort:Homburg, Saarpfalz-Kreis, Saarland
News-Nr.: 29692

Stundenlanger Kampf gegen Flammenmeer:
Feuer bricht in Lagerhalle für Kunststoffgranulat aus – Flammen greifen schnell auf zweites Unternehmen mit Buntmetallen über – Pechschwarze Rauchsäule steigt über Gelände auf – Über 200 Einsatzkräften gelingt es erst nach über fünf Stunden den Großbrand unter Kontrolle zu bekommen – Wasserversorgung sorgt für massive Probleme

Flughafenfeuerwehr rückt mit großen Tanklöschfahrzeugen an – Mehrere Drehleitern im Einsatz – Hallendach stürzt ein – Feuer lodert bis in die Morgenstunden - Umfangreiche Aufnahmen sowohl vom Tag, als auch aus der Nacht

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DatumDienstag, 19. März 2019, seit 16:00 Uhr

Ort:Homburg, Saarpfalz-Kreis, Saarland

 

(ch) Einen der größten Brände in der Stadtgeschichte musste die Feuerwehr in Homburg am Dienstag löschen. Zunächst wurden die Einheiten nur zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage gerufen – ein Routineeinsatz, der zumeist durch eine Fehlalarmierung ausgelöst wird. Anders an diesem Tage. Schon bei Eintreffen der ersten Kräfte stand die Halle nahe des ehemaligen Eisenwerkes in Vollbrand. Dunkler Rauch drang empor, Flammen waren gut sichtbar. Sofort wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert und ein erster Löschangriff aufgebaut. Doch noch bevor dieser stand, hatte sich der Großbrand auch auf ein angrenzendes Unternehmen ausgebreitet. Und so standen zwei Hallen auf mehreren Dutzend Metern lichterloh in Flammen.

Rund 200 Feuerwehrleute aus unzähligen Kommunen rückten mit 46 Einsatzfahrzeugen an, um das Inferno zu löschen. Eine dunkle Rauchwolke wies ihn dabei schon aus mehreren Kilometern Entfernung den Weg. Als größte Herausforderung stellte sich die mangelhafte Wasserversorgung heraus. So fand sich keinerlei Hydrant auf dem Firmengelände, weswegen ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet werden musste. Aus diesem Grund rückten auch mehrere Werksfeuerwehren sowie die Flughafenfeuerwehr Zweibrücken an.

Erst in den späten Abendstunden gelang es schließlich die Flammenausbreitung zu stoppen. Bis das Feuer endgültig gelöscht ist, wird der Mittwochmorgen bereits wieder einbrechen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Obwohl Tonnen an Kunststoff und Buntmetallen verbrannten, die in den beiden Hallen gelagert wurden, konnte die Feuerwehr zudem keine gesundheitsgefährdenden Stoffe in der Umgebungsluft messen. Sicherheitshalber waren die Anwohner dennoch aufgefordert worden, Fenster und Türen zu schließen. Die Brandursache und Schadenshöhe sind noch unklar. Bis die Ermittler der Polizei in die Trümmer können und ob sie dann angesichts des massiven Brandschadens noch etwas herausfinden können, wird sich erst in den kommenden Tagen zeigen.


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