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Freitag, 22. März 2019, 19 Uhr
Insel Wangerooge, Niedersachsen
News-Nr.: 29678

Insel Wangerooge wird fit für den Sommer gemacht - Sandaufschüttungen haben begonnen:
Nach Anlandung von Großmaschinen hat nun die Entnahme und Aufschüttung von 60.000 Kubikmeter Sand begonnen - Sturmschäden des Winters werden beseitigt

Kampfmittelbeseitiger sondierten zunächst das Abbaugebiet auf der Insel – bis Pfingsten sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, wenn Wind und Wetter mitspielen – auch an der Promenade wird trotz derzeit heftigen Sturms alles für den Frühling vorbereitet

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Datum: Freitag, 22. März 2019, 19 Uhr

Ort: Insel Wangerooge, Niedersachsen

 

(sg/tf) Wer derzeit einen Spaziergang am Strand der Nordseeinsel Wangerooge unternimmt, dem begegnen im gleichmäßigen Rhythmus immer wieder Muldenkipper und Bagger. Auch wenn es für Touristen etwas befremdlich wirkt, so sind die schweren Baumaschinen überlebenswichtig für die Östlichste, der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln. Denn Wangerooge kämpft seit Jahren mit ständigen Abspülungen des Strandes in die Fahrrinne der Jade bei Sturmfluten.

Jedes Jahr, wenn die ersten Frühlingsbooten sich zeigen, gilt es deshalb den Inselstrand fit für die Sommersaison zu machen. Rund 60.000 Kubikmeter Sand müssen die fleißigen Arbeiter in diesem Jahr vom Osten der Insel an den Badestrand bringen. Dabei gilt es nicht nur die rund fünf Kilometer lange Strecke jedes Mal von der Entnahmestelle zu überwinden, sondern auch um die jährlich anfallenden Kosten von etwa 350.000 Euro.

Bereits am Montag liefen die Vorbereitungen für die Sandanfahren in Wangerooge an. Spektakulär sah es aus, als ein Landungsboot die ersten Großgeräte, eine Raupe und einen Kettenbagger, auf der Insel anlandete. Insgesamt sind inzwischen vier Dumper und ein Kettenbagger bei der Auflandung im Einsatz. Sie fahren im Wechsel die Strecke zwischen der ausgewiesenen Sandentnahmestelle im Osten der Insel, welche ungefähr rund 15 Hektar umfasst. Diese Stelle wurde in diesem Jahr von der Wasserstraßenverwaltung in Wilhelmshaven (WSV), dem Niedersächsischen Landesamt für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz in Norden (NLWKN), der Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven und dem Kreis Friesland in Jever ausgewiesen.

Bis Pfingsten soll die Aufsandung, wenn alles glattgeht, abgeschlossen sein. Jedoch brauchen sich Urlauber keine Sorgen machen, denn bereits bis Ostern soll – sofern Wind und Wetter es zulassen – ein großer Teil des Strandes, für die Nutzung freigegeben werden. Bis dahin ist selbstverständlich ein gemütliches Flanieren über den in bestimmten Strandbereichen ebenso möglich. Zudem bieten die schweren Geräte für den Betrachter ein eindrucksvolles Bild. Im Vorfeld sondierten bereits Kampfmittelbeseitiger aus Oldenburg die Flächen und suchten nach Kampfmittelrückständen. Dabei gab es zunächst rund 400 Verdachtsstellen, welche anschließend genauer untersucht wurden.

 


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