Schneise der Verwüstung nach Tornado in der Eifel:
Mindestens 30 Dächer abgedeckt – Wände heraus gerissen - Straßenlaternen wie Streichhölzer umgeknickt - Bäume entwurzelt
"Bei mir steckte eine Metallstange in der Wand und ein fremder Staubsauger lag im Wohnzimmer" - O-Töne mit Augenzeugin, Betroffenem, Glaser, Bürgermeister und Feuerwehr - Feuerwehr und THW im Großeinsatz – Dachdecker sichern notdürftig Dächer noch in der Nacht
Datum: Mittwoch, 13. März 2019, 17:00 Uhr
Ort: Roetgen, Landkreis Aachen, Nordrhein-Westfalen
(et) Ein Tornado ist am Mittwochabend durch die Eifel gefegt und hat in Roetgen bei Aachen schwere Schäden angerichtet.
Der Tornado hat zwar nur auf einer Strecke von rund 200 Metern gewütet, aber dort sieht es nun aus wie nach dem Krieg. Rund 30 Dächer wurden abgedeckt und eben soviele große Bäume umgerissen. Ein Anohner kann den Staubsauger, der in seinem Wohnzimmer liegt nicht zuordnen, "der ist durch die Scheibe geflogen und eine Eisenstange steckte in der Wand". Straßenlaternen wurden wie Streichhölzer umgeknickt. Die Feuerwehr spricht von einer Schneise der Verwüstung und ist mit 270 Kräften im Großeinsatz. Auch das THW ist im Einsatz. Dachdecker reparieren noch in der Nacht notdürftig die abgedeckten Häuser "Wir haben 800 Kilo Glas dabei und retten was zu retten ist". Der Bürgermeister ist froh, dass zum Glück nur zwei Personen leicht verletzt wurden und alle Betroffenen bei Freunden unterkommen.
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