Highspeed-Horrorcrash auf der A81:
Sattelzugmaschine zieht auf mittlere Spur, um Verkehr auffahren zu lassen – Heranrasender Audi RS6 kracht ins Heck und wird in die Luft katapultiert – Über 560 PS starker Sportkombi knallt seitlich gegen Pfeiler von Schilderbrücke, wird völlig zerfetzt und in zwei Teile gerissen – Fahrer rausgeschleudert und sofort tot - Erfahrener Feuerwehrmann im Ton: "Ein Auto in dem Zustand habe ich noch nicht gesehen."
Audi wickelt sich um Stahlstrebe, nur noch das Heck lässt Wagen als solchen erkennen – Fahrzeug rutscht über Mittelleitplanke und wäre beinah in der Gegenspur gelandet – Unfallwagen war auf leerer Autobahn mit einem Tempo von augenscheinlich über 200 Stundenkilometer unterwegs – Autobahn in beide Richtungen voll gesperrt
Datum: Mittwoch, 27. Februar 2019, 23:00 Uhr
Ort: A81 bei Mundelsheim, Landkreis Ludwigsburg, Baden-Württemberg
(ch) Unfassbarer Unfall am späten Mittwochabend auf der A81, den selbst erfahrene Einsatzkräfte so noch nicht erlebt haben. Bei Mundelsheim war eine Sattelzugmaschine in Richtung Stuttgart unterwegs. Als auf Höhe eines Parkplatzes ein Auto auf die Autobahn auffahren wollte, wechselte der Lkw-Fahrer von der rechten auf die mittlere Spur. Ein von hinten heranschießender Audi-Fahrer bemerkte diese Situation zu spät und konnte nicht mehr reagieren. Mit enormem Tempo von augenscheinlich jenseits der 200 Stundenkilometer prallte er in das flache Heck der Zugmaschine und wurde hier in die Luft katapultiert.
Der Audi RS6 Kombi flog auf die Mittelschutzleitplanke, wo er mit der Beifahrerseite voran rutschte. Am Pfeiler einer Schilderbrücke zerschmetterte dann der Sportkombi. Das Auto wickelte sich derart um den Stahlträger, dass der Wagen völlig zerfetzt und förmlich in zwei Teile gerissen wurde. Lediglich am markanten Heck ließ sich das mindestens 560 PS-starke Fahrzeug überhaupt noch identifizieren.
Der Fahrer des Audis wurde bei dem Aufprall aus seinem Wagen auf die Fahrbahn geschleudert. Er erlitt derart schwere Verletzungen, dass Rettungskräfte nur noch seinen Tod feststellen konnten. Um den Unfallwagen bergen zu können, mussten die Feuerwehrleute mittels hydraulischer Rettungschere die noch vorhandenen Blechknäuel trennen. In zwei Teilen wurde das Auto mittels Kran dann auf einen Abschleppwagen gehoben. Die A81 musste für die Unfallaufnahme und schwierige Bergung in beide Fahrrichtungen über mehrere Stunden voll gesperrt werden.
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