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Dienstag, 26. Februar 2019, 21 Uhr
Sankt Augustin, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 29521

150 Bewohner bei Hochhausbrand evakuiert:
Wohnungsbrand in 9. Etage von Hochhaus sorgt für Großeinsatz der Feuerwehr – Einsatzkräfte müssen 150 Personen aus dem stark verrauchten Gebäude führen – Mehrere Wohnungen unbewohnbar

Umfangreiche O-Töne mit Bewohnern und Einsatzkräften - 67-jährige Wohnungsbesitzerin hatte versehentlich Herd eingeschaltet wodurch Papier in Brand geriet – Sieben Verletzte Bewohner – Mehrere Wohnungen aufgrund der starken Verrauchung derzeit unbewohnbar

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Datum: Dienstag, 26. Februar 2019, 21 Uhr

Ort: Sankt Augustin, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen

 

(sg) Großeinsatz für die Feuerwehren in Sankt Augustin: Um 20:58 Uhr wurden die Wehren der Stadt zu einem gemeldeten Küchenbrand in einem Hochhaus im Wacholderweg im Stadtteil Niederpleis gerufen. Da zahlreiche Notrufe bei der Leitstelle eingingen, wurde durch den Einsatzleiter sofort Großalarm ausgelöst.

Bereits auf der Anfahrt waren meterhohe Flammen aus einer Wohnung im 9. Obergeschoss des insgesamt 18-stöckigen Wohnkomplexes zu sehen. Die Wohnung stand inzwischen in Vollbrand, tiefschwarzer, giftiger Rauch breitete sich in dem Gebäude aus.

Die 67-jährige Bewohnerin konnte sich zum Glück unverletzt retten und befand sich bereits beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte vor dem Gebäude. Wie die Polizei ermittelte, hatte sie versehentlich den Herd anstatt des Backofens eingeschaltet, wodurch Papier auf der Herdplatte in Brand geriet.

Sofort begannen die Feuerwehrleute mit der Evakuierung des Gebäudes. Dabei wurden etwa 150 Personen durch die Einsatzkräfte aus dem Gebäude geführt und außerhalb betreut. Der Rettungsdienst sichtete alle Bewohner auf Verletzungen, insgesamt wurden aber zum Glück nur sieben Personen ernsthaft verletzt, zwei von Ihnen mussten in Krankenhäuser gebracht werden, die anderen fünf wurden vor Ort behandelt.

Nachdem alle Personen in Sicherheit waren, gingen zwei Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in die lichterloh in Flammen stehende Wohnung vor. Parallel wurde auch von außen eine Drehleiter in Stellung gebracht.

Aufgrund der Verrauchung des Gebäudes musste die Feuerwehr alle Wohnungen in den über der Brandstelle liegenden Etagen 10 bis 18 durchsuchen und teilweise dazu gewaltsam öffnen. Es wurden aber keine Personen mehr angetroffen.

Die Stadtverwaltung rief unterdessen einen Krisenstab zusammen. Dieser sorgte dafür, dass die Bewohner zur Betreuung zunächst in die nahe Kindertagesstätte gebracht werden konnten, wo ein Versorgungszug des DRK die geschockten Hausbewohner mit Getränken versorgte. Später konnten die Bewohner nach und nach wieder in ihre freigegebenen Wohnungen zurück.

Lediglich die Personen aus den Wohnungen in der neunten und zehnten Etage konnten aufgrund der starken Rauchschäden die Wohnungen in der Nacht nicht mehr beziehen. Sie kamen aber allesamt bei Angehörigen unter.

Gegen 2 Uhr wurde der Einsatz der insgesamt 130 ehrenamtlichen Feuerwehrleute sowie des Rettungsdienstes, der mit insgesamt elf Fahrzeugen und drei Notärzten vor Ort war, beendet.

 


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