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Sonntag, 17. Februar 2019, 15 Uhr
A1 bei Groß Ippener, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
News-Nr.: 29440

Tödlicher Geisterfahrerunfall:
Pkw rast auf A1 in falscher Richtung in zwei Fahrzeuge - vierköpfige Familie aus Bremen wird größtenteils lebensgefährlich verletzt – 81-jähriger Geisterfahrer stirbt - Großeinsatz auf Autobahn

Insgesamt werden sechs Personen verletzt, drei davon schweben in Lebensgefahr – unter den Verletzten sind auch zwei Kinder - drei Rettungshubschrauber im Einsatz – Falschfahrer war 81 Jahre alt – Ersthelfer und hinter den Unfallfahrzeugen fahrender Streifenwagen leisteten schnelle Hilfe und bewahrten Unfallopfer vielleicht vor dem Tod – Großaufgebot an Rettungskräften auf A1 im Einsatz

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Datum: Sonntag, 17. Februar 2019, 15 Uhr

Ort: A1 bei Groß Ippener, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen

 

(sg) Tödlich ging die Geisterfahrt eines Pkw am Sonntagnachmittag auf der A1 bei Groß Ippener aus. Der Ford Focus befuhr entgegen der Fahrtrichtung die A1 auf der Autobahnseite nach Osnabrück und krachte zwischen Dreieck Stuhr und der Abfahrt Groß Ippener in zwei entgegenkommende Fahrzeuge.

Eines davon, ein weißer Passat war mit einer Familie besetzt, von der zwei Erwachsene, einem 44-jährigem Bremer und seine 38-jährige Ehefrau, und eines der beiden Kinder lebensgefährlich verletzt wurden. Das zweite Kind im Passat erlitt schwere Verletzungen und die beiden Erwachsenen, eine 35-jährige Bremerin und ihr 39-jähriger Beifahrer, in dem Seat wurden leicht verletzt. Der Geisterfahrer wurde bei dem Crash getötet. Die Identität des Falschfahrers war bis in die Abendstunden noch unklar. Dann teilte die Polizei mit, dass es sich um einen 81-jährigen Mann aus dem nahen Ganderkesee handelte, der offenbar so verwirrt war, dass er an der Anschlussstelle Groß Ippener in die falsche Richtung auf die A1 auffuhr.

Die Autobahn glich nach dem Zusammenstoß einem Trümmerfeld. Ein Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungsdienst kam zum Einsatz. Einer der Verletzten musste mit schwerem Gerät aus seinem Fahrzeug befreit werden. Auch drei Rettungshubschrauber und ein Polizeihubschrauber flogen die Unfallstelle an. Die A1 wurde in Richtung Osnabrück voll gesperrt, die Sperrung dauerte bis in die Abendstunden an. Der Verkehr wurde über die A28 abgeleitet. Die Sperrung dauerte bis 21:25 Uhr an.

Ein glücklicher Umstand war wohl, dass ein Streifenwagen der Autobahnpolizei unmittelbar hinter den Unfallfahrzeugen fuhr und so zusammen mit vorbildlich agierenden Ersthelfern schnelle Hilfe leisten konnte. Den Beamten gelang es wohl nur durch viel Glück, einem Zusammenstoß mit den Unfallfahrzeuge zu verhindern. 

 


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