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Dienstag, 22. Januar 2019, 17:40 Uhr
Berlin-Charlottenburg
News-Nr.: 29258

Millionenbeute bei brachialem Blitzraub in Berlin:
Unbekannte brettern mehrfach mit geklautem Auto in Scheibe von Juwelier und bedrohen Angestellte mit Waffen - Täter erbeuten Schmuck und Uhren im Wert von bis zu 1,7 Millionen Euro

Exklusiver O-Ton mit zwei Augenzeuginnen des brutalen Überfalls auf Juwelier am Berliner Los-Angeles-Platz - einer der beiden Angestellten erleidet schweren Schock und kommt ins Krankenhaus - Überfallfahrzeug vor etwa einer Woche in Neukölln gestohlen

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Datum: Dienstag, 22. Januar 2019, 17:40 Uhr

Ort: Berlin-Charlottenburg

 

(jl/sg) Spektakulärer Blitzeinbruch in Berlin-Charlottenburg: Reifen quietschen und laute Schreie ertönen, dann fährt ein Auto mehrfach in das Schaufenster des Juweliers „Luxus4you“ am Los-Angeles-Platz. Zwei bewaffnete Täter räumen anschließend Schmuck und Uhren im Wert von weit über einer Million Euro ab.

„Meine Freundin und ich haben im Restaurant nebenan zu Abend gegessen“, berichtet eine Augenzeugin noch sichtlich geschockt, „Wir hatten gerade bestellt, als das Auto in das Geschäft fuhr und die Männer mit den Knarren rumfuchtelten. Dann brachte uns das Personal nach hinten aus der Schussbahn raus“.

„Es war wie Wildwest!“, berichtet später der Geschäftsführer des bestohlenen Juweliers, „Eineinhalb Millionen innerhalb von 80 Sekunden verschwunden!“.

Dabei gingen die beiden Täter wenig zimperlich vor. Mit einem Passat, der vor einer Woche in Neukölln als gestohlen gemeldet worden war, rammten sie mehrfach das Schaufenster des besonders gesicherten Geschäfts und verschafften sich so Zugang zu den Verkaufsräumen. Der Juwelierladen liegt mitten im Fünfsterne-Hotel in einer belebten Gegend. Vor dem Hoteleingang standen zur Tatzeit Taxis, Passanten waren unterwegs. „Die Gewaltbereitschaft war außergewöhnlich. Die Scherben sind bis an den Arbeitsplatz des Uhrmachers geflogen! Die haben die Tötung meiner Angestellten in Kauf genommen!“, fasst der Geschäftsführer später vor den Kameras die Brutalität der Täter zusammen.

Die Tat dauerte weniger als zwei Minuten. Dann flüchten die beiden Männer zu Fuß. Zurück lassen sie die beiden geschockten Angestellten, einen 38-jährigen Verkäufer und einen 57-jährigen Uhrmacher, der mit einem schweren Schock später ins Krankenhaus gebracht wird. „Mein Mitarbeiter hat gerade eine Herz-OP hinter sich und kommt frisch aus der Reha“, sorgt sich Geschäftsführer Wolfgang Ludolf um seinen Mitarbeiter.

Die Polizei riegelt den Tatort sofort mit einem Großaufgebot ab. Beamte mit Maschinenpistolen sichern die Gegend, eine Großfahndung läuft an. Am Tatort sichern Kriminaltechniker bis in die Nacht hinein Spuren. Das Tatfahrzeug wird abtransportiert. Von den Tätern fehlt aber bisher offenbar jede Spur.

 


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