Gefrierendes Löschwasser macht Einsatzstelle zur Eisbahn:
Dachgeschoss von Einfamilienhaus brennt völlig aus – zunächst noch drei Personen in völlig verrauchtem Gebäude vermisst – Minusgrade machen Rettern zu schaffen
Erste Meldungen, dass die drei Bewohner sich noch im Gebäude befinden sollten, bestätigen sich zum Glück nicht – Einsatzstelle liegt unmittelbar neben Gerätehaus der örtlichen Wehr – Feuer wütete im Dachgeschoss, Gebäude nicht mehr bewohnbar
Datum: Sonntag, 20. Januar 2019, 11:45 Uhr
Ort: Bad Essen, Landkreis Osnabrück, Niedersachsen
(sg) Großalarm für die Feuerwehren in Bad Essen am Sonntagmittag: In einem Einfamilienhaus in der Linner Straße war ein Feuer ausgebrochen. Zum Glück lag der Einsatzort unmittelbar neben dem Feuerwehrhaus der Linner Ortswehr, so dass die ersten Einsatzkräfte bereits wenige Minuten nach dem Notruf vor Ort waren.
Doch zu dem Zeitpunkt quoll bereits dichter Rauch aus allen Fugen des Daches. Nach Auskunft der Anwohner sollten sich noch drei Personen in dem Gebäude befinden. Zum Glück stellte sich aber nach einer gründlichen Durchsuchung der verrauchten Räume heraus, dass diese nicht zuhause waren.
Das Dachgeschoss des Einfamilienhauses brannte weitestgehend aus. Das Gebäude ist aufgrund von Brand- und Rauchschäden sowie durch das Löschwasser derzeit nicht bewohnbar.
Probleme hatten die Einsatzkräfte bei den Minusgraden mit ihrem eigenen Löschwasser, dass sobald es auf dem Boden ankam, sofort gefror. Nur mit Unmengen an Streusalz gelang es den Feuerwehrleuten zu verhindern, dass die Einsatzstelle sich in eine gigantische Rutschbahn verwandelte.
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