Querendem Reh ausgewichen:
Fahrer wird von Wildwechsel überrascht und kracht gegen Baum - Renault wird völlig verformt, Fahrer eingeklemmt
Rettungshubschrauber fliegt den von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreiten Schwerverletzten in Krankenhaus – Polizei warnt Autofahrer in diesem Zusammenhang, stets in dieser Jahreszeit mit Wildwechseln zu rechnen und im Fall der Fäll möglichst kein Ausweichmanöver zu starten
Datum: Mittwoch, 17. Januar 2019, 20 Uhr
Ort: L40 bei Dahlewitz, Landkreis Teltow-Fläming, Brandenburg
(sg) Ein querendes Reh war der Grund für einen schweren Verkehrsunfall am Mittwochabend auf der L40 zwischen Klein Kienitz und Dahlewitz. Ein aus Berlin stammender Autofahrer versuchte mit seinem Renault dem Tier noch auszuweichen, was misslang. Er touchierte zunächst das Tier, welches bei dem Aufprall verendete und krachte dann in einen Baum. Dabei wurde das Fahrzeug massiv beschädigt, der Fahrer schwerverletzt in dem Wrack eingeklemmt.
Die Feuerwehr musste den Patienten mit schwerem Gerät aus den Trümmern schneiden. Anschließend flog ein spezieller nachtflugfähiger Rettungshubschrauber den Fahrer in ein Unfallkrankenhaus nach Berlin.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang alle Autofahrer, stets sich auf Wildwechsel einzurichten. Im Falle, dass ein Tier vor dem Fahrzeug auftaucht, sei es dann besser, direkt drauf zuzufahren als ein Ausweichmanöver zu starten, erklärt Melanie Odenthal von der Polizei Luckenwalde. Bei den Ausweichversuchen entständen dann meist solche Verkehrsunfälle, so die Beamtin.
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