Acht Verletzte bei schwerem Frontal-Crash auf Bundesstraße:
Dashcam in Pkw zeichnet Unfall auf - fünf Fahrzeuge fahren in Kurve ineinander, auch ein Kind unter den Verletzten - Bundesstraße über acht Stunden voll gesperrt
Nadelöhr nach Potsdam und Berlin auf Bundesstraße für Stunden blockiert, mehrere Busse im Stau gestrandet - Augenzeuge berichtet vom Aufprall - "Die Dashcam wird zeigen, wie der Unfall passiert ist"
Datum: Mittwoch, 16. Januar 2019, ca. 17 Uhr
Ort: B2 zwischen Potsdam und Groß Glinicke, Brandenburg
(et/sg) Ein schwerer Unfall blockierte am Mittwochabend das Nadelöhr zwischen Potsdam und Groß Glinicke für mehrere Stunden. Auch mehrere Busse waren im Stau gestandet und mussten mit ihren Fahrgästen warten.
Auf der einspurigen Bundesstraße waren aus bislang unbekannter Ursache in einer langgezogenen Kurve fünf Pkw ineinandergefahren. Dabei wurden acht Personen verletzt, eine davon schwer. Unter den Verletzten war auch ein Kind, das nach Aussage der Polizei aber zum Glück nicht allzuschwer verletzt worden sein soll.
Die Berufsfeuerwehr, einige freiwillige Feuerwehren und der Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot vor Ort um alle Verletzten versorgen zu können. Die Bundesstraße musste bis in den späten Abend voll gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Im Stau waren auch mindestens vier Busse des ÖPNV gestrandet.
Der PKW, der als erstes im Gegenverkehr kollidierte, hatte eine Dashcam im Fahrzeug verbaut. Die Aufnahmen werden nun wahrscheinlich von der Polizei zur Beweissicherung herangezogen werden können. Warum es zu der Kollision im Gegenverkehr kam, war am Abend völlig unklar. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft wurde daher ein Gutachter der DEKRA damit beauftragt, den Unfallhergang zu rekonstruieren. Der Sachverständige sicherte daher zusammen mit der Polizei umfangreiche Spuren vor Ort. Die Fahrbahn war für die Arbeiten bis etwa Mitternacht gesperrt.
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