Bombendrohungen gegen mehrere Gerichte im Bundesgebiet (2):
Justizzentrum in Potsdam geräumt - Etwa 200 Personen in Sicherheit gebracht
Drohung offenbar Teil einer Serie: Auch Gerichte in Wiesbaden, Magdeburg, Erfurt und Kiel betroffen - Drohung ging in allen Fällen per E-Mail ein - Sprengstoffspürhunde im Einsatz - Entwarnung am Mittag: Kein Sprengsatz gefunden
Datum: Freitag, 11. Januar 2019, ca. 08:30 Uhr
Ort: Potsdam, Brandenburg
(ah) Gegen fünf Gerichte im Bundesgebiet gingen am Freitagmorgen Bombendrohungen ein: Betroffen sind die Justizzentren in Potsdam und Wiesbaden (siehe auch News-Nummer 29164), sowie die Landgerichte in Kiel, Erfurt und Magdeburg. In allen Fällen wurde bereits am Donnerstagabend per E-Mail die Explosion eines Sprengsatzes angedroht. Die Mail ging zeitgleich und gleichlautend bei den Gerichten ein.
Die jeweiligen Gebäude wurden geräumt und weiträumig abgesperrt. Zahlreiche Polizeikräfte sind im Einsatz; die Gerichtsgebäude werden nun nach potentiell gefährlichen Gegenständen durchsucht. Auch Sprengstoffspürhunde sind im Einsatz. Am Mittag konnte dann Entwarnung gegeben werden: Es befand sich kein Sprengsatz im Gebäude.
Ermittler gehen offenbar von einem Zusammenhang der Drohungen aus. Zu den Hintergründen ist noch nichts bekannt.
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