Verheerender Frontalzusammenstoß reißt zwei junge Menschen in den Tod:
18-Jähriger Fahranfänger und 29-jährige Mutter prallen mit ihren Pkw auf Landstraße frontal ineinander – Fahrzeuge werden fast 100 Meter auseinander geschleudert – Taxifahrer bemerkt Unfall eher zufällig im Rückspiegel
Zur Unfallzeit herrschte Regen auf der Strecke – Feuerwehr startet nach Fund eines Kindersitzes Suchaktion, zum Glück kein weiterer Insasse gefunden
Datum: Sonntag, 06. Januar 2019, 03:30 Uhr
Ort: L 495 bei Halchter, Landkreis Wolfenbüttel, Niedersachsen
(et) Bei einem verheerenden Frontalzusammenstoß auf der B 495 bei Halchter im Landkreis Wolfenbüttel sind in der Nacht zu Sonntag zwei Menschen ums Leben gekommen.
Auf regennasser Fahrbahn waren aus bislang ungeklärter Ursache ein Audi und ein BMW mit hoher Geschwindigkeit frontal ineinander geprallt. Die Aufprallgeschwindigkeit muss enorm gewesen sein, denn die Fahrzeuge wurden nach dem Unfall fast 100 Meter auseinander geschleudert. Auf der Nachts so gut wie unbefahrenen Straße war außerdem nur noch ein Taxifahrer unterwegs. Ihm fiel zum Glück im Rückspielgel etwas merkwürdiges auf und informierte die Polizei. Daraufhin machte sich eine Streife auf den Weg und fand die verunfallten Fahrzeuge. Für die beiden Insassen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der 18-jährige BMW-Fahrer und die 29-jährige Audifahrerin wurden in ihren Fahrzeugen schwer eingeklemmt und verstarben noch in den Trümmern. In dem Audi fand die Feuerwehr einen Kindersitz, der die Einsatzkräfte dazu veranlasste, eine groß angelegte Suchaktion zu starten, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch ein Kind im Auto befanden haben könnte. Zum Glück wurde niemand mehr in der Umgebung gefunden. Die Feuerwehr musste die beiden Personen mit schwerem Gerät bergen. Die Polizei und ein Sachverständiger haben an der Unfallstelle umfangreiche Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen. Dafür musste die Strecke bis in den Sonntagmorgen voll gesperrt werden.
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