brandenburg
Freitag, 28. Dezember 2018, 23:22 Uhr
Beelitz, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg
News-Nr.: 29047

Dramatischer Löscheinsatz:
Plötzliche Durchzündung bei Wohnungsbrand bringt Feuerwehrleute in Lebensgefahr - Druckwelle schleudert Atemschutzträger Treppe hinunter - fünf Retter werden verletzt und kommen ins Krankenhaus

Drei Atemschutztrupps waren auf der Suche nach einer vermeintlich vermissten Person, als der Brand sich explosionsartig ausbreitete – weitere Trupps müssen ihre verletzten Kameraden in dramatischer Rettungsaktion aus den Flammen holen – 12 Hausbewohner evakuiert – Großeinsatz für Rettungsdienst und Feuerwehr

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Datum: Freitag, 28. Dezember 2018, 23:22 Uhr

Ort: Beelitz, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg

 

(sg) Sie gehen in ihrer Freizeit Leben retten – heute brauchten sechs ehrenamtliche Feuerwehrkameraden in Beelitz selbst Hilfe. Ihr selbstloser Einsatz für die Allgemeinheit kostete sie beinahe das Leben!

Es ist kurz nach 23 Uhr, als die Freiwillige Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus gerufen wird. Es brennt in einer Dachgeschosswohnung, bei Eintreffen dringt dichter Rauch aus den Fenstern. Unverzüglich werden weitere Einheiten nachalarmiert.

Da zunächst unklar ist, ob sich noch ein Bewohner in der brennenden Wohnung befindet, gehen die Kameraden sofort zur Menschenrettung vor.

Während andere Feuerwehrleute die restlichen zwölf Bewohner evakuieren, machen sich gleich drei Trupps unter Atemschutz auf den Weg ins Dachgeschoss. Dann passiert es: Offenbar beim Öffnen einer Tür bekommt das Feuer dringend benötigten Sauerstoff, es kommt vermutlich zu einem sogenannten Backdraft, bei dem sich das Feuer explosionsartig ausbreitet.

Durch die Druckwelle werden die Kameraden in den Flur und die Treppe hinunter geschleudert. Nur dank ihrer moderne Schutzbekleidung und den Atemschutzgeräten kommen sie halbwegs unbeschadet aus dieser brenzlichen Situation.

Sofort setzen die Kameraden über Funk einen Notruf ab, andere Trupps eilen ihnen zur Hilfe. Fünf der sechs betroffenen Kameraden erleiden Rauchgasvergiftungen und leichte Prellungen. Sie kommen nach Behandlung durch den Rettungsdienst vor Ort in ein Krankenhaus.

Die Dachgeschosswohnung brannte vollständig aus. Eine Person war nach bisherigen Erkenntnissen nicht mehr in der Wohnung. Die Polizei ermittelt nun die Brandursache.

 


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