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Sonntag, 9. Dezember 2018, 1 Uhr
Friesoythe, Landkreis Cloppenburg, Niedersachsen
News-Nr.: 28916

Biogasanlage in Flammen:
Trafobrand in Biogasanlage entwickelt sich zum Großbrand – 230 Einsatzkräfte können Explosion der Fermenter verhindern – Gebäude brennen völlig aus

Einsatzkräfte haben massive Probleme mit der Löschwasserversorgung – aufgrund zahlreicher Explosionen kann nur von weitem gelöscht werden – ferngesteuerter Löschroboter kommt zum Einsatz

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Datum: Sonntag, 9. Dezember 2018, 1 Uhr

Ort: Friesoythe, Landkreis Cloppenburg, Niedersachsen

 

(sg) Großalarm für die Feuerwehren im Landkreis Coppenburg in der Nacht zu Sonntag: In Gehlenberg bei Friesoythe brannte eine Biogasanlage in voller Ausdehnung. Über 230 Einsatzkräften gelang es gerade noch, die massiv gefährdeten Fermenter, in denen sich hochexplosives Gas befindet, vor den Flammen zu schützen.

Der Bereitschaftsmitarbeiter einer Biogasanlage hatte gegen 1 Uhr einen Alarm bekommen und war zu der nachts unbesetzten Anlage gefahren, um nach dem Rechten zu sehen. Er entdeckte vor Ort ein Feuer im Trafohäuschen. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr breiteten sich die Flammen durch die Decke auf das direkt angrenzende Maschinenhaus aus, dass schnell in Vollbrand stand. Im weiteren Verlauf griff der Brand auch auf die angrenzende Lagerhalle über, in der Gärreste für die Anlage lagerten.

Da die Wasserversorgung sehr problematisch war und es auch immer wieder kleinere Explosionen in den Gebäuden gab, entschloss man sich, die Flammen aus sicherer Entfernung zu bekämpfen. Auch kam ein ferngesteuerter Löschroboter zum Einsatz.

Mit einem massiven Löschangriff konnte das Feuer nach einigen Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Die Fermenter-Tanks konnten vor den Flammen geschützt werden.

Zum Glück habe der recht starke Wind in die richtige Richtung geweht und die Flammen von der Anlage weggetrieben, so der Einsatzleiter später. Sicherheitshalber habe die Polizei aber drei Wohnhäuser in der Nähe evakuiert und die Bevölkerung zum Schließen von Fenstern und Türen aufgefordert. Verletzt wurde zum Glück niemand, die Anlage wurde aber fast völlig zerstört.

 


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