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Donnerstag, 6. Dezember 2018, 19:41 Uhr
Lingen, Landkreis Emsland, Niedersachsen
News-Nr.: 28901

Feuer in Brennelementefertigung:
Großalarm für Feuerwehren im Emsland – Feuer auf dem Gelände von Brennelementfertigungsanlage bei Lingen ausgebrochen – Brand in Laborbereich, offenbar keine nuklearen Anlagen betroffen

Bisher keine Informationen, ob kritische Bereiche des Komplexes betroffen sind –offenbar keine Radioaktivität freigesetzt – Gefahrgutspezialisten der Feuerwehr im Einsatz – in der Anlage kam es bereits in der Vergangenheit immer wieder zu meldepflichtigen Störfällen

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Datum: Donnerstag, 6. Dezember 2018, 19:41 Uhr

Ort: Lingen, Landkreis Emsland, Niedersachsen

 

(sg) Großalarm am Nikolausabend bei Lingen im Emsland. Am Abend ist offenbar ein Feuer auf dem Gelände der Advanced Nuclear Fuels GmbH Brennelementefertigung ausgebrochen. Ob kritische Teile der Infrastruktur betroffen sind ist ebenso unklar, wie ob durch das Feuer Radioaktivität in die Umwelt freigesetzt wurde. In dem Werk wird mit Uranhexafluorid gearbeitet. In der Vergangenheit gab es immer wieder meldepflichtige Störfälle in dem Betrieb. Erst im November musste das Unternehmen eine Funktionsstörung in einer Trockenkonversionsanlage melden, die als Störfall eingestuft wurde.

Ein Großaufgebot der Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Emsland, der Grafschaft Bentheim und aus dem Nahen Osnabrück kam auf dem Gelände unweit des Kernkraftwerkes Emsland im Einsatz. Unzählige Einheiten gingen am Eingang des Betriebsgeländes in Bereitstellung. Auch Gefahrgutspezialisten der Feuerwehr wurden zu dem Objekt gerufen, um im Notfall austretende Radioaktivität eindämmen zu können.

Zum Glück stellte sich relativ schnell heraus, dass es sich nur um einen Kleinbrand in einem Laborbereich einer Fertigungshalle handelte. Betroffen war wohl nur eine Fläche von 40 x 40 Zentimetern, so ein Sprecher der Feuerwehr. Auch seinen keine Radioaktiven Stoffe direkt vom Brand betroffen gewesen.

Dennoch wurden durch Messfahrzeuge der Feuerwehr zahlreiche Messpunkte in der Umgebung angefahren und routinemäßig Messungen der radioaktiven Strahlung durchgeführt. Bisher ergaben diese aber laut Einsatzleitung der Feuerwehr keine Auffälligkeiten.

 


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