niedersachsen
Donnerstag, 22. November 2018, 22 Uhr
Apen, Landkreis Ammerland, Niedersachsen
News-Nr.: 28819

Tupperparty endet im Krankenhaus:
Gasbetriebener Heizpilz bei Verkaufsveranstaltung in heimischer Garage verletzt zahlreiche Party-Gäste – 9 Teilnehmerinnen kommen mit CO-Vergiftung ins Krankenhaus

Rettungsdienst und Feuerwehr mit Großaufgebot vor Ort – Gefahren durch Heizpilze und deren Abgase werden immer wieder unterschätzt – Feuerwehr-Einsatzleiter warnt im O-Ton vor Betrieb der Gasgeräte in geschlossenen Räumen

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Datum: Donnerstag, 22. November 2018, 22 Uhr

Ort: Apen, Landkreis Ammerland, Niedersachsen

 

(sg) Dramatisches Ende einer Tupper-Party im Ammerland: Rund 16 Frauen hatten sich in der Garage eines Einfamilienhauses in Apen am Abend zu einer der heimischen Verkaufsveranstaltungen für die Artikel des Küchen- und Haushaltswarenherstellers zusammengefunden. Da die Temperaturen aktuell fast an den Gefrierpunkt reichen, wurde kurzerhand ein gasbetriebener Heizpilz in die Garage gestellt.

Dies hatte fatale Folgen: Offenbar unterschätzte man vor Ort die Gefahr der dabei entstehenden Abgase. In Folge dessen zeigten gegen 22 Uhr zahlreiche der Teilnehmerinnen Vergiftungserscheinungen aufgrund des beim Betrieb des Gasstrahlers entstehenden Kohlenmonoxid.

Der daraufhin verständigte Rettungsdienst löste Großalarm aus. Auf das Stichwort „Massenanfall von Verletzten“ hin rückten zahlreiche Rettungswagen und die örtliche Feuerwehr zu dem Grundstück in der Neuen Straße aus. Nach umfangreicher Sichtung und Untersuchung der 16 Personen wurden neun von ihnen mit Verdacht auf CO-Vergiftung in Krankenhäuser eingeliefert.

Die Feuerwehr führte Messungen in der Garage durch und belüftete die Räumlichkeiten. Der Heizpilz wurde sichergestellt. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung.

 


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