Mord in eigenem Haus:
Dringend tatverdächtiger 20-jähriger Afghane soll 85-Jährigen in dessen eigenen vier Wänden erstochen haben - Afghane war unter Anderem mit der Pflege des Rentners beauftragt
Tatverdächtiger abgelehnter afghanischer Asylbewerber - Haftbefehl wegen heimtückischen Mordes erlassen - Verdächtiger nach Flucht festgenommen
Datum: Samstag, 17. November 2018, ca. 2:00 Uhr
Ort: Wittenburg, LK Ludwigslust-Parchim, Mecklenburg-Vorpommern
(jl) Ein 85-jähriger Rentner ist in der Nacht zu Samstag in seinem Wohnhaus in Wittenburg in Mecklenburg-Vorpommern erstochen worden. Dringend tatverdächtig ist ein 20 Jahre alter Afghane. Gegen den bereits abgelehnten Asylbewerber wurde am Samstag Haftbefehl wegen heimtückischen Mordes erlassen. Der Tatverdächtige kannte das Opfer persönlich. Er wurde im August für eine Woche mit der Pflege des Rentners beauftragt. Zur Tatzeit sollte er Hilfsarbeiten am Haus des Mannes ausführen. Ein Haushaltshelfer, der mit im Wohnhaus des Rentners lebte, beobachtete über eine Kamera den Angriff auf den 85-Jährigen. Der Tatverdächtige flüchtete zunächst, konnte aber noch am Samstagnachmittag festgenommen werden. Das Motiv ist bislang noch unklar. Der Beschuldigte ist ein abgelehnter Asylbewerber aus Afghanistan, der derzeit noch bis Ende Januar 2019 über einen Duldungsstatus einer sächsischen Behörde verfügt.
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