Gefährliches Herbstwetter mit undurchdringlichem Nebel:
Autofahrerin übersieht in dichtem Nebel beim Abbiegen den Gegenverkehr - Schwerer Frontalzusammenstoß – Gegenverkehr wird in drittes Auto geschleudert – Drei Verletzte
Feuerwehr: „Schwierige Anfahrt durch starken Nebel; die Einsatzstelle war nicht gleich erkennbar“
Datum: Mittwoch, 14. November 2018, 18:00 Uhr
Ort: K 3535 bei Waghäusel, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg
(et) Das tückische Herbstwetter mit dichten Nebelschwaden wurde am späten Mittwochabend einer Autofahrerin auf der K 3535 bei Waghäusel in Baden-Württemberg zum Verhängnis.
Die Frau wollte mit ihrem Kleinwagen auf der Kreisstraße nach links abbiegen, konnte aber aufgrund des dichten Nebels nicht erkennen ob ihr etwas entgegenkam. Erst beim Abbiegen tauchte aus der Nebelwand plötzlich ein PKW auf, doch da war es schon zu spät. Der entgegenkommende Renault prallte frontal in den Skoda der Frau und wurde dabei einen weiteren Kastenwagen geschleudert, der auf der anderen Seite der Kreuzung wartete. Die darauf alarmierten Rettungskräfte hatten auf der Anfahrt zum Ort des Geschehens ebenso mit dem Nebel zu kämpfen und konnten die eigentliche Unfallstelle erst sehr spät erkennen. Die Fahrerin des Kleinwagens wurde bei dem Unfall schwer verletzt und in ihrem Wagen eingeklemmt. Daher entschied man sich für eine zwar etwas länger dauernde, aber dafür schonende Rettung. Dazu musste die Feuerwehr schweres gerät einsetzen und das Dach des Wagens aufschneiden. Der Fahrer des entgegenkommenden Renault wurde ebenfalls schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Kastenwagens erlitt einen Schock.
Der Verkehr musste während der Rettungsarbeiten einseitig an der Unfallstelle vorbei geleitet werden und auch dort kam es zu brenzlichen Situationen, da die ankommenden Autofahrer trotz umfangreicher Sicherungmaßnahmen die Einsatzstelle durch den Nebel erst relativ spät erkannten und spät abbremsen konnten.
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