Tragischer Unfall mit Feuerwehrauto nach Martinsumzug:
Löschfahrzeug und Harley Davidson krachen ineinander – Kameraden kamen gerade vom Martinsumzug zurück – 56-jähriger Biker kommt ums Leben, 18 Jahre alter Sohn in Lebensgefahr
Feuerwehrauto nahm dem Motorrad offenbar die Vorfahrt – Feuerwehrleute müssen nach dem Vorfall psychologisch betreut werden – Vater erliegt im Krankenhaus seinen Verletzungen
Datum: Sonntag, 11. November 2018, 19 Uhr
Ort: Rheinstetten, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg
(sg) Ein tragischer Verkehrsunfall zwischen einem Löschfahrzeug der Feuerwehr und einem Motorrad ereignete sich am Sonntagabend im Rheinstettener Ortsteil Neuburgweier. Dabei kam ein 56-Jähriger ums Leben, sein wurde lebensgefährlich verletzt.
Das Löschfahrzeug befand sich auf dem Rückweg zum Gerätehaus. Die Kameraden hatten zuvor an dem alljährlichen Martinsumzug im Ort teilgenommen. Als der Fahrer des Lkw von der Rheinstraße nach links in die Tullastraße abbiegen wollte, übersah er nach Polizeiangaben ein vorfahrtsberechtigtes Motorrad, welches ihm entgegenkam.
Beim Abbiegen krachte die mit zwei Personen besetzte Harley Davidson in das Feuerwehrfahrzeug. Die beiden Motorradfahrer, ein Vater und sein Sohn, der als Sozius mit auf dem Bike saß, stürzten zu Boden.
Die Feuerwehrleute leisteten sofort Erste Hilfe und verständigten weitere Einsatzkräfte. Beide Schwerverletzten wurden noch vor Ort von Notärzten behandelt und kamen dann mit lebensgefährlichen Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Der Vater musste sogar noch vor Ort reanimiert werden. Er erlag jedoch in der Klinik seinen schweren Verletzungen.
Die Insassen des Löschfahrzeugs wurden anschließend von einem Notfallseelsorger betreut. Ein Gutachter soll nun den genauen Unfallhergang rekonstruieren.
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