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Donnerstag, 20. September 2018, ca. 16:00 + 18:00 Uhr
A1 Groß Ippener – Dreieck Stuhr und bei Wildeshausen, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
News-Nr.: 28466

Verkehrschaos nach zwei schweren Auffahrunfällen am Stauende vor Großbaustelle auf der A1 – Fahrer eines Kleintransporters wird bei Unfall getötet – Erst im Sommer mehrere schwere Unfallserien auf gleicher Strecke, Polizei weitet daraufhin Warnhinweise bis auf über 20 Kilometer vor der Baustelle aus
Sprinter rast ungebremst in Stauende, schiebt zwei PKW von der Fahrbahn und unter einen stehenden LKW - Vier Schwerverletzte eingeklemmt - Zwei Rettungshubschrauber vor Ort - Gaffer filmen Unfallstelle // Kurze Zeit später rast Kleintransporter am Stauende auf stehenden LKW – 23-jähriger Fahrer stirbt in den Trümmern

Stundenlange Vollsperrung bis in die Nacht – Ursachen noch unklar

2. VU Wildeshausen
Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 20. September 2018, ca. 16:00 + 18:00 Uhr

Ort: A1 Groß Ippener – Dreieck Stuhr und bei Wildeshausen, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen

 

(et) Die Großbaustelle auf der A1 in Niedersachsen sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Erst im Sommer hatten fast täglich schwere Unfälle und Serien mit mehreren Unfällen an einem Tag (Nr. 27633+27789) die Autobahnpolizei dazu veranlasst, die Warnhinweise auf dieses gefährliche Nadelöhr bis auf über 20 Kilometer vor der eigentlichen Baustelle auszuweiten (Hintergrundreportage News-Nr. 27791), doch auch das hilft offenbar nicht immer.

Am Donnerstag haben wieder gleich zwei schwere Auffahrunfälle innerhalb von nur zwei Stunden für ein Verkehrschaos bis in die Nacht gesorgt. Vier Personen wurden bei den Unfällen schwer verletzt, der Fahrer eines Kleintransporters kam ums Leben.  

Aufgrund der Großbaustelle am Dreieck Stuhr nahe Bremen war der Verkehr zum Erliegen gekommen und stand auf beiden Spuren. Der Fahrer eines Sprinters hatte das Stauende wohl völlig übersehen und raste auf der rechten Spur mit hoher Geschwindigkeit ungebremst auf das Stauende. Der am Stauende stehende VW wurde dabei auf einen davor stehenden Seat geschoben. Dabei wurde der Seat nach rechts auf den Standstreifen geschleudert und der VW unter einen davor stehenden LKW gedrückt. In den völlig zerstörten Fahrzeugen wurden insgesamt vier Personen schwer eingeklemmt. Die Rettungskräfte rückten mit einem Großaufgebot an und schickten zwei Rettungshubschrauber zur Einsatzstelle. Während sich der schwerverletzte Sprinterfahrer noch selbst befreien konnte, wurden die anderen drei Beteiligten schwer eingeklemmt. Die Seatfahrerin und die Beifahrerin des VW konnten relativ schnell aus ihren Wracks befreit werden konnten; an den Fahrer des VW war jedoch so schwer heranzukommen, dass die Feuerwehr über eine Stunde brauchte um ihn aus seinem Fahrzeug zu schneiden. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

Die Feuerwehr war noch nicht mal ganz fertig mit ihren Arbeiten, da krachte es im dahinter entstandenen Stau schon wieder. Ein Kleintransporterfahrer hatte das Stauende übersehen und fuhr ebenfalls nahezu ungebremst auf einen stehenden Sattelzug. Der Kleintransporter wurde dabei schwer deformiert und der Fahrer eingeklemmt. Für die Feuerwehr zum Glück, stand nur kurz dahinter im Stau ein großes Fahrzeug eines Bergungsunternehmens, das sofort mithelfen konnte. In Windeseile lud der Mitarbeiter sein geladenes LKW-Fahrgestell ab und spannte sein schweres Fahrzeug vor den Sattelzug. So konnte er den schweren LKW von dem Kleintransporter trennen um ihn nach vorn zu ziehen. Dennoch verstarb der 23-jährige Fahrer noch an der Unfallstelle.

Die Autobahn in Richtung Hamburg musste für die aufwendigen Rettungsarbeiten bis in die Nacht voll gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

 


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