bremen
Freitag, 14. September 2018, 2:30 Uhr
Bremen-Blumenthal
News-Nr.: 28429

Großbrand zerstört Baudock von weltbekanner Lürssen-Werft mit Luxusyacht-Rohbau:
Schwimmdock für Superyachten fängt Feuer – Flammen und Rauch steigen aus Anlage empor - Drei Decks von Luxusyacht offenbar auch in Flammen

Feuerwehr kann nur von außen über mehrere Drehleitern löschen - Unklares Schadensbild - Keine Verletzten - Brandursache und Schadenshöhe noch völlig unklar - Feuerwehr im Großeinsatz, Werksfeuerwehr der Meyer-Werft unterstützt bei den Löscharbeiten

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Datum: Freitag, 14. September 2018, 2:30 Uhr

Ort: Bremen-Blumenthal

 

(ch) Normalerweise dringen aus ihr nur Yachten für Superreiche. Doch am frühen Freitagmorgen bestimmten Rauch und Feuer das Erscheinungsbild der weltbekannten Lürssen-Werft in Bremen-Blumenthal. Die Feuerwehr war zu den Docks gerufen worden, nachdem der Qualm in der Werft für Luxusyachten erkennbar war. Als die Kameraden eintrafen, war tatsächlich eine massive Rauchentwicklung auf dem Dach des 30x200 Meter großen Objekts dringen. Nur mit der Drehleiter konnten sie an den Brandherd gelangen, der sich augenscheinlich im rund 35 Meter Höhe gelegenen Dach befand. Aus sämtlichen Ritzen drang der Rauch und immer wieder loderten Flammen in den Nachthimmel, während Knallgeräusche aus dem Inneren zu hören waren. Inzwischen ist klar: Im Inneren des Schwimmdocks befindet sich eine im Bau befindliche Luxus-Yacht, die ebenfalls Feuer gefangen hat, drei Decks seien vom Feuer betroffen.

Das Dock wurde evakuiert; Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde vorsorglich eine Warnmeldung an die Anwohner herausgegeben, dies bezog sich allerdings auf die Geruchsbelästigung. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht.

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz; auch die Werksfeuerwehr der Meyer-Werft unterstützte bei den Löscharbeiten.Am Morgen war der Brand noch nicht unter Kontrolle; das Feuer weitete sich jedoch nicht mehr aus. Brandursache und Schadenshöhe sind noch völlig unklar. Experten sollen mit ihren Untersuchungen beginnen, sobald die Löscharbeiten abgeschlossen sind.


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