Horrorszenario Terroranschlag:
Sicherheitskräfte üben am Hauptbahnhof Stuttgart den Ernstfall – Schüsse und Explosionen erschüttern das Gelände – Blutende und schreiende Statisten lassen Szenerie äußerst realistisch wirken
Bahnhof für mehrere Stunden gesperrt - Szenario beklemmend realistisch
Datum: Dienstag, 11. September 2018, 20:00 Uhr
Ort: Stuttgart, Baden-Württemberg
(ch) Erschreckende Szenen spielten sich am Abend auf dem Hauptbahnhof in Stuttgart ab. Wo sonst Touristen und Geschäftsreisende abfahren, lagen oder versteckten sich zahlreiche Menschen vor einer unscheinbaren Gefahr - einem terroristischen Angriff.
Zum Glück handelte es sich nur um eine Übung, welche am Bahnhof stattfand. Mehrere Stunden lang waren Zufahrtswege gesperrt und der Zugverkehr ruhte. Ideale Möglichkeit also, um sich unter realistischen Bedingungen auf den Ernstfall vorzubereiten.
Hunderte Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei, des Zolls sowie verschiedene Rettungskräfte und Spezialeinsatzkräfte waren zusammengezogen worden. Das Trainings-Szenario: Eine Gruppe von Personen tötet und verletzt Menschen innerhalb des Bahnhofs. Zahlreiche Statisten nahmen an der mehrstündigen Übung teil. Mit einem lauten Knall begann am späten Abend die zunächst öffentliche Übung. Schreiend rannten Zugreisende weg, verfolgt von maskierten Männern, die schonungslos mit Gewehren auf ihre Opfer schossen. Es wurde stiller am Bahnsteig, bis kurz darauf die Polizei eintraf und die Angreifer neutralisierte. Im Anschluss kümmerten sich die Rettungskräfte um die Verletzten.
Bis in die frühen Morgenstunden übten die Sicherheitsbehörden den Ernstfall. Nach einer öffentlichen Vorführung fand der Hauptteil der Übung hinter meterhohen Zäunen ab. Detailiert gingen die Einsatzkräfte ihre Arbeit und das richtige Verhalten durch. Anwohner wurden im Vorfeld bereits auf das Polizeiaufgebot hingewiesen, um eine Beunruhigung in der Bevölkerung zu vermeiden. Nachtschwärmer mussten mit Einschränkungen im Öffentlichen Nahverkehr leben.
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