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Montag, 30. Juli 2018, 12:45 Uhr
Oeversee, Kreis Schleswig-Flensburg, Schleswig-Holstein
News-Nr.: 28138

Flammen schlagen aus dem "Historischen Krug":
Überregional bekannter, historischer Hotel- und Restaurantbetrieb bei Großbrand zerstört

Neue Nachtbilder und O-Ton - Gebäude geräumt, alle Personen konnten unverletzt ins Freie gelangen - Brandursache unklar - Feuerwehr im Großeinsatz - Einziger der 113 dänischen "Krüge" in Deutschland wurde erstmals 1519 urkundlich erwähnt, 500-Jahr-Feier war bereits in Planung - Schwieriger Einsatz durch Trockenheit und Hitze - Löscharbeiten dauern bis zum Dienstagvormittag an - Vier O-Töne

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Datum: Montag, 30. Juli 2018, 12:45 Uhr

Ort: Oeversee, Kreis Schleswig-Flensburg, Schleswig-Holstein

 

(ah) Großbrand in Oeversee im Kreis Schleswig-Flensburg am Montag: Der überregional bekannte Hotel- und Restaurantbetrieb "Historischer Krug" stand in Flammen.

Ersten Angaben zufolge war das Feuer offenbar aus bislang ungeklärter Ursache in einem nicht genutzten Konferenzraum ausgebrochen und hatte sich schnell auf das Reetdach ausgeweitet, so dass das Gebäude beim Eintreffen bereits in Vollbrand stand. Zahlreiche Einsatzkräfte gingen gegen das Feuer vor; der Einsatz gestaltete sich jedoch als schwierig, da die nahen Bäche durch die lang anhaltende Trockenheit ausgetrocknet waren und es so problematisch war, Löschwasser in ausreichender Menge an die Einsatzstelle zu bekommen. Die hohen Temperaturen waren eine zusätzliche Belastung für die Löschkräfte.

Menschen wurden nicht verletzt. Das Gebäude wurde geräumt; Gäste und Personal konnten unverletzt ins Freie gelangen.

Der "Historische Krug" in Oeversee ist der einzige der 113 dänischen "Krüge" in Deutschland und wurde erstmals 1519 erstmals urkundlich erwähnt. Die Planungen für die 500-Jahr-Feier im nächsten Jahr laufen bereits. 1980 wurde das Gebäude bei einem Großbrand schwer beschädigt, aber wieder aufgebaut.

Die Löscharbeiten an dem großen und verwinkelten Reetdachanwesen gestalteten sich auch am Abend schwierig: Mit einem Bagger mussten große Teile der abgebrannten Gebäude abgetragen werden, um an die Glutnester zu gelangen. Diese waren in dem brennenden Reet verborgen, dass in Folge des Brandes und des einstürzenden Dachstuhls in das Gebäude gefallen waren. Um den Feuerwehren eine sichere Arbeit an der Brandstelle auch in der Nacht zu gewährleisten wurde am Abend auch das Technische Hilfswerk zur Ausleuchtung der Brandstelle alarmiert. Wehrführer und Einsatzleiter Timo Petersen aus Oeversee geht davon aus, dass die Löscharbeiten bis zum Dienstagvormittag andauern werden. Insgesamt waren 16 Feuerwehren und knapp 300 Einsatzkräfte vor Ort, um den Brand zu bekämpfen.

 


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