Ammoniak-Austritt bei DMK-Group:
Großeinsatz nach Ammoniak-Austritt bei DMK-Group Zeven - Mitarbeiter evakuiert, Außenbereich abgeriegelt
In hoher Konzentration kann Ammoniak zu schweren Atemwegsreizungen führen - Außenbereich von Polizei abgeriegelt - Evakuierung im Umkreis von 500 Metern - Einsatzkräfte in Chemikalienschutzanzügen begehen Gefahrenbereich und sperren Leck ab - Ammoniak muss kontrolliert aus Halle abgelassen werden
Datum: Mittwoch, 18. Juli 2018, ca. 15:00 Uhr
Ort: DMK, Zeven-Aspe, Niedersachsen
(jl) Großeinsatz und Evakuierung am DMK Group-Standort Zeven. Aufgrund eines technischen Defektes kam es dort am Mittwochnachmittag zur einer Freisetzung von Ammoniak. In hoher Konzentration kann dies zu schweren Atemwegsreizungen führen. Im Fertigwarenlager wird Ammoniak für die Kühlung der im Werk hergestellten Milchprodukte eingesetzt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten evakuiert werden. Für die Nachbarschaft lag allerdings laut Polizeiangaben zu keiner Zeit eine Gefährdung vor. Eine Ausbreitung außerhalb des Betriebsgeländes konnte durch die spezielle Sicherheitstechnik zum Glück verhindert werden. Der Außenbereich wurde als Vorsichtsmaßnahme dennoch von der Polizei abgeriegelt. In einem Umkreis von 500 Metern wurde eine Evakuierung durchgeführt. Mit speziellen Chemikalienschutzanzügen begingen die Einsatzkräfte den Gefahrenbereich und nahmen bei der Erkundung Messungen vor. Sie haben das Leck erfolgreich absperren können. Anschließend musste das Ammoniak kontrolliert aus der Halle abgelassen werden. Nach ersten Angaben kamen keine Personen zu Schaden.
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