Bremen-Walle
Mit gestohlenem Auto verunglückt:
Verunfallter SUV liegt kopfüber in Wassergraben – Feuerwehr kann jedoch auch mit Suchaktion und Wärmebildkamera keine dazugehörige Person finden, Polizei kann 35-Jährigen schließliich in seiner Wohnung festnehmen
Schwierige Anfahrt und Bergung - Mann war zudem betrunken, unter Drogeneinfluss und nicht im Besitz eines Führerscheins - Polizei: "Wie eine Reise durch die Gesetzbücher"
Datum: Donnerstag, 21. Juni 2018, ca. 23:30 Uhr
Ort: Bremen-Walle
(et) Überraschende Wendung bei einem Autounfall in Bremen-Walle: In der Nacht zu Freitag wurde neben einer engen Straße in einem Fleet (Wassergraben) ein Fahrzeug gefunden. Der Wagen lag kopfüber im Wasser und es war nicht zu erkennen, ob sich im Inneren noch Personen befanden. Die Feuerwehr sollte dies schleunigst überprüfen, musste auf ihrem Weg zum Einsatz eine enge und zudem auf zwölf Tonnen beschränkte Brücke queren. Der Feuerwehrkran brachte jedoch satte 30 Tonnen auf die Waage und musste umdrehen. Erst ein kleinerer Kran, konnte die Einsatzstelle erreichen und den Wagen anheben, und das gerade so, denn die Straße war so eng, dass selbst der kleine Kran nicht abgestützt werden konnte.
In dem Fall, konnte zum Glück niemand in dem Wagen gefunden werden, doch auch bei einer großangelegten Suchaktion auf den umliegenden Feldern mit Wärmebildkameras konnte keine Person gefunden werden. Die Polizei fand bei ihren Ermittlungen schnell heraus, dass der Wagen gestohlen war und kruz darauf geriet ein 35-Jähriger in den Fokus der Ermittler. Der Mann wurde schließlich in seiner Wohnung angetroffen - als er gerade seine nasse und dreckige Kleidung reinigen wolle. Er stand augenscheinlich unter Drogen- und Alkoholeinfluss und besitzt jeinen Führerschein, so dass er zur Wache mitgenommen wurde, wo eine Blutprobe entnommen wurde. Polizeisprecher Nils Matthiesen fasst zusammen: "Das liest sich wie eine Reise durch die Gesetzbücher".
Weiterführende Infos zum Thema:
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
