niedersachsen
Mittwoch, 13. Juni 2018, 23 Uhr
Burgdorf, Region Hannover, Niedersachsen
News-Nr.: 27848

Brennende Fackel im Ortszentrum:
Historisches Fachwerkhaus geht in Flammen auf – Rettungskräfte müssen Nachbarn aufgrund dichter Bebauung sowie Funkenflug aus dem Schlaf reißen und evakuieren – Meterhohe Flammen weisen Feuerwehren auf der Anfahrt den Weg – Haus wurde gerade renoviert – Drei Drehleitern im Einsatz

Spektakuläre und teils exklusive Bilder von der Anfangszeit des Brandes – Familien stehen mit Schlafanzug auf der Straße – 200 Jahre altes, denkmalgeschütztes Gebäude komplett niedergebrannt – Nachbar im Ton: „Habe draußen im Garten gesessen und plötzlich knisternde Geräusche gehört. Unsere Hecke leuchtete dann orange und als ich hin bin, sah ich, dass das ganze Gebäude bereits brannte!“

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Datum: Mittwoch, 13. Juni 2018, 23 Uhr

Ort: Burgdorf, Region Hannover, Niedersachsen

 

(ch) Als Florian Bethmann und seine Kameraden auf die lange Zufahrtsstraße am späten Abend einbogen, war der helle Feuerschein bereits nicht mehr zu übersehen. Wie eine Fackel stand das historische Fachwerkhaus, was vor über 200 Jahren aufgebaut wurde, in Flammen. Funken flogen meterweit durch die Luft und drohten weitere Häuser in Brand zu stecken.

 

„Wir haben sofort mehrere Riegelstellungen aufgebaut, um die umliegenden Häuser zu schützen“, berichtete Bethmann, der den Einsatz leitete und vor allem auf ein direkt angrenzendes Blockheizkraftwerk achten musste, was unmittelbar bedroht war. Aufmerksame Nachbarn hatten den Brand bemerkt und die Feuerwehr gerufen. „Ich habe draußen im Garten gesessen, als ich plötzlich knisternde Geräusche hörte und mich umsah. Und da sah ich, dass das ganze Gebäude brannte“, erzählte Jörn Jensen noch unter dem Eindruck des Erlebten stehend.

 

Von drei Seiten bekämpften die über 100 Einsatzkräfte das zeitweilige Flammenmeer. Gleichzeitig halfen sie dabei, die Nachbarhäuser zu räumen und die Anwohner, die teilweise im Pyjama auf die Straße traten, zu evakuieren. Über drei Drehleitern gelang es ihnen schließlich das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Jedoch galt es für sie einen gebührenden Sicherheitsabstand einzuhalten, nachdem bereits mindestens zwei im Brandobjekt stehende Gasflaschen in die Luft geflogen waren. Sobald die Glutnester soweit gelöscht sind, sollten auch der Giebel und der Schornstein zum Einsturz gebracht werden, nachdem die Dachkonstruktion bereits dem Feuer zum Opfer gefallen war.

 

Was den Brand an dem Fachwerkhaus auslöste, ist unklar. Nachbar Jensen erinnerte sich, dass es zurzeit renoviert werden sollte und neue Wohnungen gestaltet werden sollte. Vor etwa einer Woche hätten die Arbeiten begonnen, so Jensen. Einzig positive Nachricht: Aufgrund der Umbauarbeiten war das betroffene Gebäude unbewohnt. Der Schaden dürfte im sechsstelligen Bereich liegen. Die Brandursache ist noch völlig unklar, verletzt wurde niemand.


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