Zeven, Landkreis Rotenburg-Wümme, Niedersachsen
Hohe Belastung für die Feuerwehr bei schweißtreibenden Temperaturen:
Wohn- und Geschäftshaus durch Feuer zerstört
Atemschutzträger müssen bei knapp 30 Grad regelmäßig ausgetauscht werden – 100 Mann aus sieben Wehren im Einsatz - Feuer war auf der Rückseite ausgebrochen und war schnell ins Dach gelaufen
Datum: Donnerstag, 07. Juni 2018, ca. 19:30 Uhr
Ort: Zeven, Landkreis Rotenburg-Wümme, Niedersachsen
(et) Bei einem Feuer wurde am Donnerstagabend in Zeven im Landkreis Rotenburg-Wümme ein Wohn- und Geschäftshaus völlig zerstört.
Für die Feuerwehrkräfte in ihren Schutzanzügen war es bei fast 30 Grad ein schweißtreibender Einsatz. Das Feuer war auf der Rückseite des Gebäudes ausgebrochen und hatte sich schnell ausgebreitet. Als die ersten Kräfte eintrafen waren die Flammen schon bis in das Dach gelaufen und hatten den Dachstuhl in Brand gesetzt. Personen waren zu der Zeit zum Glück nicht im Haus. Die Feuerwehr begann sofort mit den Löscharbeiten, doch das Feuer zündete kurze Zeit später durch und Flammen schlugen aus dem Dachstuhl. Die eingesetzten Atemschutzträger konnten bei den Temperaturen nicht lange arbeiten und mussten in kurzen Abständen regelmäßig ausgetauscht werden. Deshalb wurden mehrere Nachbarwehren mit alarmiert, sodass am Ende rund 100 Mann aus sieben Feuerwehren für die Brandbekämpfung vor Ort waren.
Die Wohnung im Obergeschoss wurde bei dem Brand schwer zerstört und ist nicht mehr bewohnbar. Und auch der Armyshop im Erdgeschoss wurde durch das Löschwasser schwer in Mitleidenschaft gezogen und ist vorerst nicht mehr nutzbar. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
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