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Mittwoch, 23. Mai 2018, 1 Uhr
A5 bei Bad Homburg, Hochtaunuskreis, Hessen
News-Nr.: 27680

Schwertransporter übersehen?
Lkw kracht in Sicherungsfahrzeug und schiebt dieses auf vorausfahrenden Schwertransporter - Fahrer wird in Kabine des Kleintransporters schwer eingeklemmt - Retter werden über 10 Minuten durch verstopfte Rettungsgasse blockiert

Feuerwehr beklagt Ignoranz der im Stau stehenden Lkw-Fahrer – teilweise drei Lastwagen nebeneinander – Rettungsdienst und dringend benötigte Technik steckt somit im Stau fest – Autobahn über zwei Stunden gesperrt, 15 Kilometer langer Rückstau

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Datum: Mittwoch, 23. Mai 2018, 1 Uhr

Ort: A5 bei Bad Homburg, Hochtaunuskreis, Hessen

 

(sg) Aus noch ungeklärter Ursache krachte in der Nacht zu Mittwoch auf der A5 bei Bad Homburg ein Paketdienst-Lkw ausgerechnet in das hell erleuchtete Begleitfahrzeug eines Schwertransporters. Dabei wurden sowohl der Lkw-Fahrer als auch der Fahrer des Kleintransporters schwer verletzt.

Der mächtige Transport mit Überbreite war in Richtung Norden unterwegs, als in Höhe von Bad Homburg der Lkw nahezu ungebremst in das Heck des mit einer großen und blickenden Warntafel versehenen Kleintransporters krachte und diesen auf den davor fahrenden Schwertransporter schob.

Durch den heftigen Aufprall wurde das kleine Fahrzeug völlig deformiert. Der Fahrer wurde in seiner Kabine eingeklemmt und durch Einrichtungsteile des wie ein Wohnmobil ausgebauten Transporters verschüttet. Die Feuerwehr brauchte schweres Gerät, um den schwerverletzten Mann befreien zu können.

Doch da war das Problem: In dem sich schnell bildenden Stau wurde keine ausreichende Rettungsgasse gebildet. Teilweise standen drei Lkw nebeneinander. So kamen Rettungsdienst und lebensrettende Technik der Feuerwehr nicht durch. „Bis zu 10 Minuten später kamen wir am Unfallort an“, beklagt Daniel Guischard von der Feuerwehr Bad Homburg. Dies habe in diesem Fall dazu geführt, dass die beiden schwerverletzten erst wesentlich später die notwendige Versorgung erhalten hätten.

Die Autobahn blieb für den Verkehr rund zwei Stunden voll gesperrt, anschließend wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Die Bergung gestaltete sich recht aufwändig, ein Autokran musste den beschädigten Schwertransporter zunächst anheben. Der Verkehr staute sich auf bis zu 15 Kilometer bis nach Frankfurt.

 

 


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