mecklenburg_vorpommern
Sonntag, 20. Mai 2018, 16:40 Uhr
Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern
News-Nr.: 27662

Jugendliche Zündler verursachen Millionenschaden:
Einkaufszentrum in Greifswald in Flammen - REWE-Markt und Bäckerei brennen völlig nieder - Bäckereiangestellte können gerade noch rechtzeitig ins Freie flüchten - zwei 14 und 15-jährige Jungen durch Polizei festgenommen

Zahlreiche Augenzeugenvideos mit meterhohen Flammen – Feuerwehr kann angrenzenden Penny-Markt vor Vernichtung bewahren – Jungen hatten mit Stoffbeuteln und Taschentüchern gezündelt und Feuer anschließend vermeintlich gelöscht – überbleibende Glutnester und starker Wind sorgten aber offenbar für Großbrand mit Millionenschaden

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Datum: Sonntag, 20. Mai 2018, 16:40 Uhr

Ort: Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern

 

(sg) Als die Feuerwehren am Sonntagnachmittag an dem Einkaufszentrum in der Lomonosowallee in Greifswald eintrafen, war der REWE-Markt schon nicht mehr zu retten. Meterhohe Flammen schlugen aus dem Dach des großflächigen Einkaufsmarktes, eine dichte schwarze Rauchsäule steht über dem Gelände. Auch die in dem Gebäude integrierte Bäckerei ist bereits ein Rauf der Flammen geworden. Die beiden Angestellten, die am Feiertag arbeiten mussten, hatten sich zum Glück gerade noch rechtzeitig ins Freie retten können.

Die Feuerwehr stemmte sich mit insgesamt über 100 Einsatzkräften gegen Flammen und Hitze. Es gelang auch durch den Einsatz zweier Drehleitern den unmittelbar angrenzenden Penny-Markt weitestgehend zu schützen. Der andere Supermarkt wurde mit samt der Einrichtung und aller Lagerräume ein Raub der Flammen. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen der Polizei mehrere Millionen Euro.

Noch an der Brandstelle konnte die Polizei zwei tatverdächtige Jugendliche festnehmen. Die beiden 14 und 15-jährigen Jungen hatten am Nachmittag zusammen mit zwei gleichaltrigen Mädchen auf dem Gelände gespielt. Dabei hatten die beiden offenbar mit einem Feuerzeug im Bereich eines Einkaufswagenunterstandes Papier und Stoffbeutel angezündet. Zwar hatten die Jugendlichen das Feuer wohl vermeintlich wieder gelöscht, aber übriggebliebene Glutnester müssen durch den starken Wind erneut entfacht worden sein und so den angrenzenden Supermarkt in Brand gesteckt haben. Da auch Personen in dem Gebäude waren, die zum Glück aber nicht verletzt wurden, ermittelt die Polizei nun gegen beide Tatverdächtigen wegen fahrlässiger besonders schwerer Brandstiftung. Beide Jungen wurden aber am Abend wieder auf freien Fuß gesetzt.

 


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