niedersachsen
Montag, 21. Mai 2018, 7:40 Uhr
Ganderkesee, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
News-Nr.: 27660

Rauchmelder werden zu Lebensrettern:
Familie wird morgens durch lautes Piepen der Rauchwarnmelder wach - Matratze des Sohnes steht bereits in Flammen - Mutter, beide Söhne und die Freundin erleiden Rauchgasvergiftungen

Jugendlicher versucht noch, die brennende Matratze aus dem Fenster zu werfen – Brand hat sich aber bereits im Zimmer zu stark ausgebreitet - Bewohner reagieren vorbildlich und bringen sich in Sicherheit – Feuerwehr kann Brand dann aber schnell löschen

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Datum: Montag, 21. Mai 2018, 7:40 Uhr

Ort: Ganderkesee, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen

 

(sg) Großer Schreck für einen Jugendlichen und seine Familie am Pfingstmontag in Ganderkesee: Gegen halb acht wurden der fast volljährige Sohn, sein Bruder, seine Mutter und eine ebenfalls im Haus übernachtende Freundin des Bruders durch das laute Piepen eines Rauchmelders geweckt. Als der Junge sich im Bett aufrichtete, merkte er plötzlich, dass seine Matratze brannte und bereits in der Mitte fast durchgebrannt war. Er reagierte sofort und warf die brennende Matratze aus dem Fenster im 1. Obergeschoss. Unglücklicherweise landete diese nicht direkt im Garten, sondern zunächst auf einem Vordach, wodurch dieses auch in Brand geriet. Auch hatten sich inzwischen andere Gegenstände im Zimmer des jungen Mannes entzündet, so dass weitere Löschversuche zwecklos waren. Daher verließen alle vier Personen zusammen mit dem Familienhund das Gebäude und warteten auf das Eintreffen der alarmierten Feuerwehr.

Diese ging sofort unter Atemschutz in das Gebäude vor und konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Auch den Brand auf dem Vordach sowie die im Garten liegende Matratze löschten die Kameraden ab. Trotz des nach Aussagen der Feuerwehr vorbildlichen Verhaltens der Bewohner entstand am Gebäude und der Inneneinrichtung durch Ruß und Brandrauch erheblicher Sachschaden.

Außerdem wurden alle vier Personen sicherheitshalber mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Lebensrettend waren hier wohl die inzwischen bundesweit vorgeschriebenen Rauchmelder. Benjamin Mahlstedt von der Feuerwehr Ganderkesee appelliert in diesem Zusammenhang an alle Hausbewohner und Vermieter, dieser Rauchmelderpflicht unbedingt nachzukommen. Gerade dieser Einsatz sei mal wieder ein gutes Beispiel, dass die Warngeräte lebensrettend sein können.


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