Land unter in Melle:
Wohngebiet steht knietief unter Wasser - Feuerwehren im Großeinsatz - Einsatzkräfte kämpfen mit allen Mitteln gegen die Fluten, um Gebäude zu retten
Laerbach tritt über die Ufer – Kanalisation kann Wassermassen nicht mehr abführen – Feuerwehr muss lange Schlauchleitungen legen, um Wasser auf Freiflächen zu pumpen
Datum: Mittwoch, 3. Januar 2018, 23 Uhr
Ort: Melle, Landkreis Osnabrück, Niedersachsen
(sg) Die Anwohner in Melle-Drantum sind schon leidgeprüft: Alle Jahre wieder tritt der Laerbach, der durch ihren Stadtteil fließt, über die Ufer. Warum sollten sie also 2018 davon verschont bleiben? Die anhaltenden Regefälle ließen den kleinen Bach zu einem reißenden Fluss anschwellen und fluteten die umliegenden Straßen. Die Wassermassen drohen die Keller zu fluten, eines der Häuser ist über einen halben Meter hoch vom Wasser eingeschlossen. Trocknen Fußes können die Anwohner nicht mehr vor die Tür und auch die abgestellten Pkw sind teilweise sprichwörtlich in den Fluten untergegangen.
Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz und versucht zu retten, was noch zu retten ist: Sandsäcke werden aufgeschichtet und Wasser abgepumpt. Die Kameraden sind bereits seit den Nachmittagsstunden pausenlos im Einsatz. Die Einsatzkräfte stehen vor dem Problem, dass das abgepumpte Wasser über die aufgestauten Bäche wieder zurückdrückt und bei anhaltendem Regen man nicht mehr weiß, wohin man die Massen noch pumpen soll.
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