baden_wuerttemberg
16.07.05, 02:38 Uhr
News-Nr.: 2470


30.000 Arbeitstunden Restauration in Trümmern: Es ist der Super-Gau
Historisches Nachkriegsflugzeug zerschellt auf Flugfeld Pilot unverletzt!

Liebhaber-Unikat Messerschmidt ME 109 nach Bruchlandung völlig zertrümmert

Bildergalerie vorhanden
Datum: Freitag, 15. Juli 2005, ca. 16:15 Uhr
Ort: Flugplatz Degerfeld bei Albstadt, Zollern-Alb-Kreis, Baden-Württemberg

(mwue/gs) Himmel und Hölle liegen offenbar sehr dicht beieinander: Ein 69-jähriger Pilot eines historischen über 50 Jahre alten Jagdflugzeuges ist am späten Freitagnachmittag wie durch ein Wunder einer schweren Bruchlandung völlig unversehrt entkommen, die in über 30.000 Arbeitsstunden liebevoll restaurierte Messerschmidt ME 109, ein zumindest deutschlandweites Unikat, liegt nun jedoch in Trümmern.
Als der Hobbypilot zur Landung auf dem Flugplatz Degerfeld (Zollern-Alb-Kreis, Baden-Württemberg) ansetzte, wähnte er sich noch in Sicherheit. Doch die Landung missglückte, das Heck der Maschine brach beim Aufsetzen aus, die historische Messerschmidt ME 109 ist in sekundenschnelle nur noch ein Wrack. Wie durch ein Wunder blieb der Bruchpilot dabei völlig unversehrt, er konnte die Maschine selbstständig verlassen.
Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte auf dem Fluggelände Hochbetrieb, viele Hobbypiloten genossen das gute Flugwetter unter freiem Himmel. Rasch eilten sie dem 69-Jährigen zur Hilfe und waren mächtig erleichtert, dass der mit dem Schrecken davon gekommen war. Dennoch herrschte unter den Fliegerfreunden große Bestürzung. Denn die zerschellte Messerschmidt ME 109 ist nicht irgendein Flugzeug. Das ist das historische Flugzeug schlechthin, erklärt Manfred Birk, Vorsitzender des örtlichen Luftsportvereins. Es habe sich bei der Unfallmaschine um ein Einzelstück gehandelt, dessen Baujahr am Anfang der Nachkriegszeit liegen dürfte. Es ist der Super-Gau schlechthin, so die deprimierende Erklärung des Luftfahrtfreundes, der nun vor den Trümmern von über 30.000 Stunden bzw. 7 Jahren liebevoller Restaurationsarbeit steht.
Der erfahrene Pilot kam am Freitag von einem Übungsflug zurück, nach der Bruchlandung blieb ihm nichts weiter, als das Wrack zusammen mit seinen Flieger-Freunden auseinander zu nehmen, um es zu bergen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot und einem Hubschrauber vor Ort, um den Hergang der Bruchlandung zu rekonstruieren. Das Luftfahrtbundesamt hingegen hatte sich nicht eingeschaltet, da es glücklicherweise- keine Personenschäden zu beklagen gab.

Wir haben die exklusiven Bilder von der Unglückstelle,
sowie den ausführlichen O-Ton mit dem Leiter des Luftsportvereins!


Die NonstopNews-Bilder:

- Totale der Unglücksstelle
- Zertrümmertes Flugzeug auf Wiese
- Unfallstelle abgesperrt
- Polizei mit Streifenwagen auf Wiese
- Experten an Unglücksmaschine
- Herausgerissener Motor liegt abseits und wird begutachtet
- Spurensicherung am Wrack
- Bilder vom Fluggelände, Hangar
- Warnschild am Flugfeld
- Andere Kleinflugzeuge unterwegs
- Polizeihubschrauber auf Flugfeld, hebt ab, Flugbilder
- Polizei untersucht Flugzeugwrack, verschiedene Bilder
- Sicherungswagen vor Ort
- Diverse Schnittbilder


Der NonstopNews-O-Ton:

- O-Ton: Manfred Birk, Vorsitzender des Luftsportverein Degerfeld:

...das war ein historisches Jagd-Flugzeug, heutzutage einmalig..Einzelstück, das in Deutschland noch flugfähig war..von vier Kameraden aus dem Verein in sieben Jahren und etwa 30.000 (!) Arbeitsstunden restauriert worden..die haben das jetzt sehr erfolgreich geflogen.....was heute passiert ist, ist die Ausnahme.es war natürlich der absolute Super-Gau.zum Unfallhergang: Flugzeug ist beim Landen von der Piste abgekommen.und dabei zu Bruch gegangen.zum Glück kein Personenschaden.Pilot wird aber mit Sicherheit eine schlaflose Nacht haben.aber zum großen Glück wirklich völlig unverletzt


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