niedersachsen
Dienstag, 15. November 2016, 17:00 Uhr
Aurich, Ostfriesland, Niedersachsen
News-Nr.: 23925

Glück im Unglück – und dann doch wieder Pech:
Autofahrer ignoriert Warnleuchten an unbeschranktem Bahnübergang und wird von Zug erfasst – Fahrzeug wird rund 50 Meter mitgeschliffen – Fahrer bleibt bei Unfall unverletzt, schneidet sich bei Aussteigen aus dem Wrack dann jedoch die Hand

700 Meter langer Zug war glücklicherweise aufgrund von innerörtlicher Fahrt nicht schnell unterwegs - Bahnsprecher spricht von unglaublichem Glück für Unfallverursacher und kritisiert zugleich das ignorante Verhalten vieler Verkehrsteilnehmer

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Datum: Dienstag, 15. November 2016, 17:00 Uhr

Ort: Aurich, Ostfriesland, Niedersachsen

 

(ch) Das hätte auch mächtig ins Auge gehen können. Obwohl die rote Warnlampe leuchtete, versuchte ein Autofahrer am späten Nachmittag im letzten Moment noch über einen unbeschrankten Bahnübergang zu gelangen. Doch hier kam er die berühmte Sekunde zu spät, sodass er von einem 700 Meter langen Güterzug erfasst und rund 50 Meter weit auf den Gleisen mitgeschleift wurde. Äußerlich unversehrt, aber unter Schock stehend, realisierte der Mann, dass mit ihm wohl mindestens ein Schutzengel im Auto gesessen haben muss. Er versuchte aus seinem zerstörten Wagen über die Beifahrerseite zu klettern. Doch ausgerechnet hier rutschte er ab und zog sich eine Schnittverletzung an der Hand zu, die medizinisch betreut werden musste. Der Lokführer blieb unverletzt.

Dass dieser Unfall so glimpflich endete, dürfte der Mann auch den strengen Regeln für den Bahnverkehr zu verdanken haben. Denn Zügen dürfen innerhalb von Ortschaften nur mit 20 Stundenkilometern fahren. „Der Fahrer hatte wirklich großes Glück im Unglück, wenn man bedenkt, dass er sich mit einem hundert Tonnen schweren Zug angelegt hat“, berichtet der Geschäftsführer der Transportführer, der zugleich aber auch das immer wieder auftretende ignorante Verhalten von Verkehrsteilnehmern kritisiert, die trotz Warnlampen versuchen, kurz vorher über einen Bahnübergang zu gelangen. Nicht immer kommen die Unfallfahrer da nur mit einer Schnittverletzung davon.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Ton:

  • Unfallstelle in der Totalen
  • Auto im Gleisbett
  • Zug auf den Gleisen
  • Feuerwehr zieht Wagen von den Schienen
  • Abschleppdienst bei der Arbeit
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • Warnschild vor Übergang
  • Schnittbilder
  • O-Ton Berend Voss, Geschäftsführer EAE/Sprecher Bahnunternehmen: Hier ist ein Auto bei Rot über den Bahnübergang gefahren und ist von einem Zug getroffen worden, der etwa 1.300 Tonnen inklusive Lokomotive wiegt...er hat Glück gehabt...der Zug wiegt normalerweise 2.000 Tonnen...was auffällt, ist, dass das Warnkreuz und die Warnanlagen immer wieder nicht beachtet werden, ansonsten hätte dieser Unfallnicht passieren können...wir können immer nur sagen, dass so eine Lok knapp 100 Tonnen wiegt...selbst bei 20km/h, die hier gefahren werden dürfen, schiebt der einen Pkw 30 Meter vor sich her...der Mann ist am Arm verletzt, was er sich beim Aussteigen zugezogen hat...hat einen Schock und ist im Krankenhaus...wenn der Wagen gehakt hätte, hätte er sich auf das Dach gelegt und es hätte einen Toten gegeben...

 

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