schleswig_holstein
Montag, 12. Januar 2015, 04.00 Uhr
Sprakebüll, LK Nordfriesland, Schleswig-Holstein
News-Nr.: 19905

Hund weckt Herrchen vor Flammentod:
Hausbesitzer rettet sich und seinen Lebensretter mit Sprung aus Fenster – Wohnhaus durch Vollbrand zerstört

Fluchtweg über Treppe durch Feuer abgeschnitten - Besitzer warf geistesgegenwärtig Matratze aus Fenster und sprang mit Hund nach draußen – Extremer Wind behindert Löscharbeiten - Mindestens 250.000 Euro Schaden

Bildergalerie vorhanden

Datum: Montag, 12. Januar 2015, 04.00 Uhr

Ort: Sprakebüll, LK Nordfriesland, Schleswig-Holstein

 

(gs) Der Held der noch jungen Woche ist ein Schäferhund. Dieser hatte am frühen Morgen im Haus seines Besitzers in Sprakebüll in Nordfriesland ein Feuer bemerkt und sein Herrchen geweckt. Doch zu diesem Zeitpunkt war der Fluchtweg aus dem Obergeschoss bereits durch Feuer und Rauch im Treppenhaus abgeschnitten. Geistesgegenwärtig warf der Mann seine Matratze aus dem Fenster und sprang mit seinem Hund aus dem ersten Obergeschoss. Als die alarmierte Feuerwehr eintraf, stand das Haus bereits lichterloh in Brand, meterhoch loderten die Flammen aus dem gesamten Obergeschoss. Zu diesem Moment hätte der Bewohner keine Chance mehr gehabt. Der Mann blieb so nun bis auf eine leichte Rauchvergiftung unverletzt und konnte sich und seinen Hund zu Nachbarn retten. Vorsorglich wurde der 23-jährige zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Feuerwehr hatte große Mühe den Brand unter Kontrolle zu bekommen: Extremer Wind fachte das Feuer immens an, Böen fegten über die Einsatzstelle, so dass Löscharbeiten vom Boden geradezu unwirksam blieben, weil das Löschwasser durch den Wind den Brand nicht wirklich erreichten. Erst über eine nachalarmierte Drehleiter konnte schließlich von oben gelöscht werden. Das gesamte Obergeschoss brannte aus, auch das Erdgeschoss wurde durch Rauch, Hitze und Löschwasser verwüstet, die Feuerwehr geht von einem Totalschaden des historischen Bauernhauses von 1903 aus. Die Polizei beziffert den Schaden auf mindestens 250.000 Euro. Die Brandursache ist noch unklar.

Der Bewohner verlor bei dem Brand zwar all sein Hab und Gut – aber er rettete sein Leben, dank der feinen Spürnase seines Hundes.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:

  • Totale der Brandstelle, auch aus Entfernung, mit sehr viel Feuerwehr vor Ort

  • Dachstuhl in Flammen, Vollbrand

  • Feuer lodert meterhoch aus Obergeschoss

  • starker Wind facht Brand weiter an

  • Löscharbeiten vom Boden und über Drehleiter

  • diverse Bilder des Einsatzes mit Flammen und Rauch

  • Polizei vor Ort, erste Ermittlungen, Beamte machen Fotos

  • Blick in brennendes Schlafzimmer im ersten Stock, geöffnetes Fenster, Löscharbeiten

  • Rettungsdienst vor Ort

  • O-Ton Hans-Jürgen Breckling, Amtswehrführer Südtondern: "...wurden zu Dachstuhlbrand alarmiert...als erste Kräfte eintrafen, stand Dachstuhl schon in Vollbrand...Besitzer wurde von Hund geweckt und auf den Brand aufmerksam gemacht...Mann hat dann geistesgegenwärtig reagiert...Er hat seine Matratze aus dem Fenster geworfen und ist dann aus dem ersten Stock ins Freie gesprungen, sein Hund hinterher...Beide sind unverletzt...Haben wirklich Glück gehabt, wäre der Mann im Haus geblieben wäre er vermutlich erstickt...Bei den Löscharbeiten hat uns der Wind große Probleme bereitete...Löscharbeiten waren vom Boden aus nicht sehr erfolgreich, daher haben wir eine Drehleiter nachalarmiert...Insgesamt vier Feuerwehren mit 120 Mann im Einsatz...Dachstuhl ist völlig ausgebrannt, im Erdgeschoss gibt es massive Schäden durch Löschwasser...Haus ist nach dem Brand unbewohnbar...Haben aber noch wichtige Unterlagen aus dem Büro retten können..."

 

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