niedersachsen
Montag, 12. November 2012, 20.00 Uhr
Oldenburg (Oldb.),  Niedersachsen
News-Nr.: 16043

Nach Zugunfall am Oldenburger Hauptbahnhof:
Verunglückter Zug nach über 35 Stunden wieder in den Schienen – Bergungsversuch klappte erst im zweiten Anlauf mit zwei neuen Spezialkränen – Zugverkehr aufgrund verbogener Gleise weiterhin weitestgehend lahmgelegt

Nord-West-Bahn war kurz vor Bahnhof bei Rangierfahrt auf Weiche entgleist – Bergung mit Großkran scheiterte wegen Oberleitungen – Zwei Kleinkräne mussten extra aus Fulda angefordert werden

Bildergalerie vorhanden

Datum: Montag, 12. November 2012, 20.00 Uhr

Ort: Oldenburg (Oldb.),  Niedersachsen

 

(gs/et) Eigentlich war der überschaubare Zug der Nord-West-Bahn nur auf einer Rangierfahrt an einer Weiche kurz vor dem Oldenburger Hauptbahnhof entgleist und leicht neben den Schienen gelandet, doch das Unglück vom Sonntagmittag hatte weiter reichende Folgen als zunächst angenommen. Denn selbst 24 Stunden nach dem Unglück ging in Sachen Zugverkehr rund um die nordwestdeutsche Metropole so gut wie gar nichts mehr. Der entgleiste Zug sollte eigentlich schon am Montagmorgen geborgen sein, doch offenbar stellt die Lage des Zuges inmitten der vielen Gleise und Oberleitungen direkt vor der Bahnhofseinfahrt der Stadt Oldenburg die Bergungsexperten der Bahn vor ungeahnte Herausforderungen.

Am Montagmorgen war ein erster Bergungsversuch mit einem Schwerlastkran gescheitert, da der Ausleger aufgrund der vielen Oberleitungen zu groß war und nicht genügend Spielraum zum arbeiten hatte. Seit Sonntagmittag war der Oldenburger Hauptbahnhof bis auf eine einzelne Verbindungen also weiterhin nur über einen Schienenersatzverkehr durch Busse erreichbar (NonstopNews berichtete mit News Nr. 16037). Aus Fulda mussten nun extra zwei kleinere Kräne herangeführt werden, um zu versuchen, den entgleisten Zug zu heben. Das THW hat nun schon für die zweite Nacht eine aufwändige Lichttechnik aufgebaut, um die Bergung in der Dunkelheit zu gewährleisten. Am Montag kurz vor Mitternacht war es dann endlich soweit, nach über 35 Stunden konnte der Zug von den beiden Spezialkränen endlich wieder in die Schienen gehoben und auf ein Abstellgleis rangiert werden. Übrig blieben zwei verbogene Schienestränge und die Gewissheit, dass die Reparatur noch einige Tage in Anspruch nehmen wird, bevor der Bahnverkehr wieder reibungslos laufen wird.  

 

Unser Team war in den Nachtstunden vor Ort und hat die Bergungsaktion ausführlich begleitet.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:

 

- Diverse Bilder der Bergungsaktion bei Nacht, THW vor Ort leuchtet aus

- Zug hängt quer auf Gleis, Bilder von allen Seiten

- Von THW zersägter Strommast am Boden, Beiseite gehängte Oberleitungen

- Kräne werden in Bereitstellung gebracht

- Bergungsseile werden am Zug befestigt

- Zug wird angehoben und schwebt in der Luft

- Bahnarbeiter und THW versuchen Zug mit Manpower und Brechstange auf Gleis zu stellen

- Aufgestellter Zug verlässt Unglücksstelle

- Bergungskran fährt ab

- Blick auf verursachende Weichenanlage, Verbogene Schienenstränge

- O-Ton Kathrin Hofmann, Sprecherin der NWB: zur Problematik der Bergung

- O-Ton Jens Lampe, THW Oldenburg: zum Aufbau der Lichttechnik für die Nachtbergung

 

Bitte beachten Sie unsere Bilderangebote mit vielen Bildern und O-Tönen von Sonntag und Montag unter der News-Nr. 16037.

 

 

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