Verletzte nach Gefahrgutaustritt:
Stark ätzendes Eisenchlorid tritt in Lagerhalle von Klärwerk aus – Zwei Arbeiter verletzt – Feuerwehr im Großeinsatz!
Feuerwehr und Rettungsdienst mit über 100 Kräften im Einsatz – Feuerwehrleute gehen unter Vollschutz vor – Ätzende Dämpfe werden mit Wasser niedergeschlagen
Datum: Freitag, 18. Mai 2012, ca. 11:00 Uhr
Ort: Güster, Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein
(cd) Ein schwerer Gefahrgutunfall ereignete sich am Freitagvormittag in einem Klärwerk bei Güster in Schleswig-Holstein.
Nach ersten Angaben traten aus mehreren Gebinden bis zu 200 Liter des stark ätzenden Stoffes Eisenchlorid aus. Bei Kontakt mit Luft dampft der flüssige Stoff aus und entwickelt stark ätzende Dämpfe. Zwei Arbeiter des Klärwerks kamen mit den Dämpfen in Kontakt und erlitten starke Atemwegsreizungen. Die beiden verletzten Arbeiter wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Feuerwehr und Rettungsdienst rückten mit einem Großaufgebot von mehr als 100 Einsatzkräften an. Feuerwehrkräfte gingen unter Vollschutz in Chemikalienschutzanzügen vor und schlugen die Dämpfe zunächst mit Wasser nieder, um eine weitere Ausgasung zu verhindern und den ausgelaufenen Stoff zu verdünnen. Später konnte der Stoff dann aufgenommen und geborgen werden.
Die NonstopNews-Bilder und die O-Töne:
- Totale der Einsatzstelle
- Großaufgebot der Feuerwehr
- Weiträumige Absperrungen
- Feuerwehrleute in Dekontaminationszelt
- Kräfte unter Vollschutz werden gereinigt
- Blick in technische Einsatzleitung
- Beschädigte Gebinde stehen vor Halle
- Feuerwehr unter Vollschutz am Halleneingang
- Feuerwehr schlägt Dämpfe mit Wasser nieder
- Feuerwehr bereitet sich vor
- O-Ton Thomas Grimm, Feuerwehr-Pressesprecher: …ausführlich zum Einsatz und zur Gefährlichkeit des Stoffes…zu den Verletzten…
- Weitere Schnittbilder
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