Rauchmelder retten Großfamilie vor Feuertod:
Meterhoch lodernde Flammen zerstören Einfamilienhaus – Zwei Erwachsene und vier Kinder werden durch Rauchmelder geweckt – minutenspäter brennt alles lichterloh (on tape)!
Zunächst noch ein Sohn vermisst – dieser war aber noch gar nicht zu Hause – Flammen fressen sich durch gesamtes Obergeschoss und den Dachstuhl - Brandursache unklar
Datum: Sonntag, 25. März 2012, 01.30 Uhr
Ort: Sandhausen bei Osterholz-Scharmbeck, LK Osterholz, Niedersachsen
(gs) Geschockt muss die Familie zusehen, wie ihr Zuhause abbrennt. Dort wo Sie Minuten zuvor noch geschlafen haben, lodern nun meterhohe Flammen durch die Fenster des Obergeschosses. Rauchmelder hatten Alarm geschlagen und so das dort wohnende Ehepaar und vier Kinder gewarnt.
Gegen 1.30 Uhr ging der Notruf bei der Leistelle Osterholz ein, zunächst wurde lediglich ein Zimmerbrand gemeldet. Dann spitzte sich die Lage zu: Polizeikräfte meldeten meterhoch aus einem Erker schlagende Flammen, zudem gab die Familie an, dass möglicherweise ihr Sohn noch im Haus sein könnte. Zum Glück ein Irrtum, er war noch gar nicht zurück von einer Feier und traf kurz darauf am Haus ein. Das in dem Einfamilienhaus in Sandhausen an der B74 bei Osterholz-Scharmbeck wohnende Ehepaar hatte sich zuvor dank der Rauchmelder mit ihren drei eigenen Kindern und der Freundin einer Tochter aus dem Haus retten können. Die Flammen im Obergeschoss breiteten sich rasend schnell auf alle Zimmer und den gesamten Dachstuhl des erst kürzlich grundsanierten Haus aus. Scheiben platzen immer wieder, Flammen lodern aus mehreren Erkerfenstern und durch die aufgebrannten Dachpfannen. Löschkräfte hatten zunächst noch versucht mit einem Innenangriff gegen das Feuer vorzugehen, mussten dies aber wegen der extremen Hitze abbrechen. Schließlich wurde über eine Drehleiter und mehrere Rohre vom Boden aus versucht, den Brand einzudämmen. Gleichzeitig versuchten die Helfer zusammen mit Anwohnern und Nachbarn wichtige Gegenstände aus dem Haus zu retten.Ein Angehöriger wurde mit Schock in eine Klinik gebracht. Die Feuerwehr war bis zum Morgen im Einsatz, um die vielen Glutnester im Dach zu Löschen. Immer wieder loderten Flammen auf, dichter Rauch behinderte weiter die Löscharbeiten. Der Brand war offenbar im Zimmer des zunächst vermissten Sohn ausgebrochen. Die Feuerwehr ist sicher: Hätten die Rauchmelder nicht angeschlagen, hätte dieser Brand noch viel schlimmere Folgen gehabt…
- Totale Wohnhaus mit sehr dichtem Rauch und Flammen, viel Feuerwehr vor Ort
- Schläuche werden ausgerollt, Drehleiter wird vorbereitet, Atemschutz im Einsatz
- Flammen lodern in großem Erker und aus Dach. Wasser läuft durch Erdgeschoss
- Flammen breiten sich aus, lodern durch weitere Dachfenster
- Scheiben platzen über Eingangstür, Flammen lodern heraus, Feuer im Treppenhaus
- Utensilien werden durch Fenster Gericht und z.T. mit Schubkarren in Sicherheit gebracht
- Rettungswagen und Sanitäter vor Ort, betreuen Familie und Angehörige (ggf pixeln!)
- O-Ton Heiko Ruthemeier, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Osterholz-.Scharmbeck: „… Beim Eintreffen brannte eine Erkerzimmer in Vollbrand… war wohl ein Kinderzimmer, der Sohn war zunächst vermisst… das Feuer hat sich rasch im Dachstuhl ausgebreitet, zunächst Angaben dass sich der Sohn noch im Haus aufgehalten haben könne… Rauchmelder sind Lebensretter Nummer 1, sollten Pflicht in jedem Haus werden.. viele Menschen sterben durch Rauchgase, nicht durch das Feuer… Dachstuhl stand dann in Vollbrand, müssen von außen versuchen an … ohne Rauchmelder hätte dieser Brand Schlimme Folgen gehabt…“
NEU: O-Ton Jürgen Menzel, Polizei Verden/Osterholz: zum Sachstand und den Rauchmeldern, sehr ausführlich
NEU: Neue Tagbilder: Kripo trifft vor Ort ein, spricht mit Hausbesitzer
NEU: Tagbilder: Kripo zieht sich weiße Anzüge an, geht mit Kofern ins Haus
NEU: ausgebranntes Haus, offener Dachstuhl, Blick auf Fenster
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