Gewitter und Starkregen sorgen im Norden weiter für Chaos:
Großbrand nach heftigem Unwetter: Meterhohe Flammen in Müllverwertungsanlage offenbar nach Blitzschlag in Hallendach
Starkregen sorgte offenbar zudem für gefährlichen Salzsäureniederschlag – 250 Kräfte der Feuerwehr kämpften gegen die Flammen – Luftmessungen in mehreren Landkreisen –– Anwohner wurden in Radiodurchsagen gewarnt – Löscharbeiten dauern noch an!
Datum: Sonntag, 19. Juli 2009, ca. 19.30 Uhr
(mwü) Die heftigen Gewitter über Norddeutschland halten die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei weiterhin in Atem. In Drakenburg (Landkreis Nienburg) ist am Sonntagabend ein Großbrand in einer Müllverwertungsanlage ausgebrochen. Zuvor war ein heftiges Unwetter über die Stadt gezogen.
„Ich war eine Stunde zuvor noch in der Halle, da war alles in Ordnung“, sagte der Betriebsleiter. Dann habe plötzlich alles in Flammen gestanden, offenbar nachdem ein Blitz in die 100 Meter lange Halle eingeschlagen hatte. Aus dem Gewerbemüll, der dort normalerweise sortiert wird, stieg eine bedrohliche Rauchwolke auf. Die Feuerwehr nahm in mehreren Landkreisen Schadstoffmessungen vor. Aufgrund des anhaltenden Starkregens bildete sich in der Rauchwolke offenbar Salzsäure. Anwohner wurden in entsprechenden Radiodurchsagen aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Etwa 250 Kräfte der Feuerwehr kämpfen seit Stunden gegen den Brand an. Zwischenzeitlich wurde Schaum aus Nachbarstädten angefordert. „Die Löscharbeiten werden voraussichtlich noch mehrere Tage andauern“, sagte ein Sprecher. Bei dem Feuer wurde die Halle vollständig zerstört, über den entstandenen Sachschaden lagen am Abend noch keine Informationen vor. Verletzt wurde bei dem Feuer bisher aber niemand.
- Totale der Einsatzstelle mit Flammen und dichtem Rauch
- Halle steht in Flammen, meterhohe Flammen im Inneren der Halle, div.
- Brennender Gewerbemüll, dicke Rauchwolke über Einsatzstelle
- Großaufgebot der Feuerwehr mit 250 Kräften vor Ort, Rettungsdienst, Polizei
- Löscharbeiten von allen Seiten, Löscharbeiten von Drehleiter
- Löschkräfte unter Atemschutz, Einsatzkräfte besprechen sich
- O-Ton Uwe Schiebe, Feuerwehrpressesprecher Landkreis Nienburg: ...zur Lage beim Eintreffen der Feuerwehr...“die gesamte Halle stand lichterloh in Vollbrand“...“es wurde Löschschaum aus Nachbarstädten angefordert“...zu den Schadstoffmessungen...zu den Rundfunkdurchsagen...zur schwierigen Wasserversorgung...weitere Informationen zum Einsatz...
- Schnittbilder
Bestellen Sie das TV-Material unter 04221 / 97 30 444 – Standort: Hannover
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.