schleswig_holstein
Donnerstag, 12. November 2009, ca. 20:30 Uhr
B200 in Höhe Flensburg / Schleswig-Holstein
News-Nr.: 10017

Navi-Anweisung „Bitte wenden“ lässt Autofahrer zum Geisterfahrer werden:
Navi empfiehlt Wendemanöver auf vierspuriger Bundesstraße und sorgt für schweren Geisterfahrer-Unfall

Fahrer vertraute blind auf Sprachanweisung und wurde zum Geisterfahrer – Frontalzusammenstoß mit entgegenkommendem Auto – Unfallgegner eingeklemmt und schwer verletzt – Feuerwehr muss Dach für Befreiung abtrennen (on Tape)

Navi im Auto des Unfallverursachers
Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 12. November 2009, ca. 20:30 Uhr

Ort: B200 in Höhe Flensburg / Schleswig-Holstein

 

(si/gs) Dass man seinem Navigationsgerät nicht blind vertrauen sollte, ist spätestens bekannt, seitdem ein Autofahrer seinen BMW in einem Fluss versenkte, weil die elektronische Landkarte die Fährverbindung nicht ansagte.

Ein 75-jähriger Autofahrer nahm die Anweisung seines digitalen Beifahrers nun dennoch zu wörtlich und löste so einen schweren Geisterfahrer-Unfall auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 200 in Flensburg aus. Der Mann war mit seinem Toyota in Richtung Norden auf die vierspurige Straße mit Mittelleitplanke aufgefahren, als ihm sein Navigationsgerät nach eigenen Angaben befahl, zu wenden. Dies tat der ortsunkundige und aus Dänemark stammende Mann. Die Folgen waren fatal: Schon bei seinem Wendemanöver kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden Opel, der daraufhin noch rund 200 Meter weitergeschleudert wurde und an der Leitplanke zum Stehen kam. Auch das Fahrzeug des Unfallverursachers wurde völlig zerstört, der Fahrer dennoch nur leicht verletzt. Schlimmer traf es den Fahrer des Opel, er wurde eingeklemmt und konnte von der Feuerwehr nur durch Abtrennen des Daches befreit werden. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die B200 war für rund drei Stunden voll gesperrt.

Das zuvor fehlerhafte Navigationsgerät quittierte nach dem Crash endgültig seinen Dienst und beendete die Fahrt mit der Fehleranzeige: „Error: Road failed“ – zumindest damit hatte es wohl noch Recht…

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:

 
- Zerstörter Opel steht an Leitplanke,

- Fahrer noch eingeklemmt Rettungsdienst vor Ort

- Erstversorgung des Eingeklemmten, Infusionsflasche wird gehalten

- Notarzt und Feuerwehr treffen an Unfallstelle ein

- Feuerwehr trennt Dach des Opel ab, Rettungsschere im Einsatz, auch close

- Dach wird nach hinten umgeklappt und abgetrennt

- Fahrer wird befreit, Trage wird in Rettungswagen geschoben

- Abfahrt Rettungswagen und Notarzt

- Total beschädigter Toyota des dänischen Unfallverursachers auf Bundesstraße

- Fahrzeug steht entgegen der Fahrtrichtung, Polizei vor Ort, befragt Zeugen

- Beamte bei Unfallaufnahme und Spurensicherung

- Verletzter Unfallverursacher wird im Rettungswagen behandelt

- B200 voll gesperrt, Polizei leitet Verkehr um

- Blick ins Innere des unfallverursachenden Fahrzeugs, ausgelöste Airbags

- Navigatiossystem an Windschutzscheibe des Geisterfahrers,

- Kartenanzeige mit B200 und Fehlermeldung
- Abgerissenes Vorderrad liegt auf Fahrbahn, Trümmerteile auf Straße, Schnittbilder

- O-Ton Roland Setz, Einsatzleiter Feuerwehr Flensburg: „...Schwerer Verkehrsunfall...Eine Person eingeklemmt....Musste mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden...Mussten Dach des Autos abtrennen um Person zu befreien...Wird jetzt von Rettungswagen und Notarzt ins Krankenhaus eingeliefert...“

- O-Ton Volker Boldt, Polizei Flensburg: „...Autofahrer wollte auf die B200 in Richtung Dänemark fahren...Navi riet ihm im dann Bereich der Beschleunigungsspur zu wenden, was er auch tat...Dadurch Zusammenstoß mit zweitem Fahrzeug...Fahrzeug rund 150 Meter weitergeschleudert gegen Leitplanke...Ein Insasse aus zweitem Fahrzeug eingeklemmt, musste von Feuerwehr befreit werden...schwer verletzt ins Krankenhaus...Unfallverursacher leicht verletzt...Bundesstraße ist autobahnähnlich mit Mittelleitplanke ausgebaut...Wendet man dort, wird man zum Geisterfahrer...Sechs Streifenwagen, vier Rettungswagen, Notarzt und Feuerwehr im Einsatz...B200 voll gesperrt...“

           

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