bremen
Mittwoch, 19. Dezember 2018, 22:30 Uhr
A1 bei Bremen
News-Nr.: 29003

In Fahrerkabine erdrückt:
Paket-Lastzug kracht in Stauende in stehenden Sattelzug - 40-Tonner wird auf weitere zwei Lastwagen vor ihm geschoben - 37-jähriger Unfallverursacher stirbt eingeklemmt in den Trümmern

Aufwändige Befreiung durch die Feuerwehr dauert fast drei Stunden – Bergungsarbeiten wohl bis in die Morgenstunden hinein – Autofahrer im Gegenverkehr stoppen, um Fotos zu machen – Polizei warnt vor Gefahren am Stauende

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Datum: Mittwoch, 19. Dezember 2018, 22:30 Uhr

Ort: A1 bei Bremen

 

(sg) Schwerer Lkw-Unfall auf der A1 bei Bremen mit tödlichem Ausgang: Aufgrund einer Tagesbaustelle bei Brinkum staute sich der Verkehr in Fahrtrichtung Osnabrück bis zur Anschlussstelle Bremen-Arsten zurück. Der 37-jährige Fahrer eines Paketdienst-Gliederzuges erkannte den Stau offenbar zu spät und krachte mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines am Stauende stehenden Sattelzuges. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser dann noch auf die beiden davorstehenden Lkw geschoben. Auch ein Pkw wurde durch Trümmer beschädigt.

Die sonst doch recht geräumige Fernfahrerkabine des auffahrenden Lastzuges wurde beim Aufprall auf weniger als einen Meter zusammengeschoben. Für den Fahrer blieb dabei wenig Platz, er wurde regelrecht zerdrückt und starb unmittelbar an den Folgen des Aufpralls. Die Bergung aus der Kabine durch die Feuerwehr dauerte fast drei Stunden. Erst als ein Kran die Lastwagen auseinandergezogen hatte, gelang es den Einsatzkräften den Leichnam zu befreien.

Zwei weitere Lkw-Fahrer kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Die Autobahn wird wohl noch bis in die Morgenstunden für die aufwändigen Bergungsarbeiten gesperrt bleiben.

Während die Autofahrer im Rückstau den Einsatzkräften diesmal weniger Probleme bereiteten als gewohnt und vorbildlich eine Rettungsgasse freihielten, spielten sich in der Gegenrichtung im fließenden Verkehr unglaubliche Szenen ab. Viele Autofahrer verlangsamten derart die Geschwindigkeit, um ja nichts von den Rettungsarbeiten auf der Gegenfahrbahn zu verpassen. Ein Pkw-Fahrer stoppte sogar sein Fahrzeug auf dem Seitenstreifen und machte Fotos. Die Polizei versuchte das verkehrswidrige Treiben umgehend zu unterbinden.

 


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