Heftiges Trümmerfeld auf der A1:
Sattelzug schleudert nach Reifenplatzer in Betonwand an Mittelstreifen - Auflieger wird auf gesamter Länge regelrecht zerfetzt - Ladungsteile samt tonnenschwerem Maschinenblock landen auf Gegenspur
Vier Fahrzeuge durch Trümmerteile beschädigt - Zum Glück keiner ernsthaft verletzt - Neue massive Betonleitwand an der A1 verhinderte Durchbrechen des Lasters auf Gegenspur - Feuerwehr: "Wenn in dem Moment wer dort gefahren wäre, wäre es fatal geendet / Die Betonwand hat verhindert, dass der LKW die Leitplanke durchbricht und in Gegenverkehr gerät" - Tank aufgerissen - Feuerwehr im Einsatz
Datum: Samstag, 18. Januar 2014, 01.30 Uhr
Ort: A1 zw. Oyten und Posthausen,. LK Verden, Niedersachsen
(gs) Das Trümmerfeld auf der A1 in der Nacht war schon sehr heftig, um so erstaunlicher, dass hierbei niemand ernsthaft verletzt wurde.
Gegen 1.30 Uhr war ein niederländischer Sattelzug zwischen den Anschlussstellen Oyten und Posthausen in Fahrtrichtung Hamburg nach einem Reifenplatzer bei voller Fahrt plötzlich nach links gedriftet und dann mit voller Wucht in die Betonleitwand des Mittelstreifens gerammt. Dadurch wurde der gesamte Auflieger linkseitig auf gesamter Länge aufgerissen, ein Großteil der Ladung flog dann zumeist auf die Gegenfahrbahn, neben vielen Kisten mit Automobilzubehör auch eine 3x3 Meter große tonnenschwere Maschine, die auf der Überholspur des Gegenverkehrs landete. "Wenn in dem Moment dort wer gefahren wäre, hätte es fatal geendet", so ist sich Ralf Dühnfahr von der Feuerwehr Oyten sicher. Mindestens vier Fahrzeuge fuhren jedoch durch Trümmerteile und wurden beschädigt. Zwar führte die massive Betonwand der neugebauten A1 dazu, dass der Auflieger derart aufgerissen wurde und zudem auch der Tank Leck schlug, eine normale Leitplanke wie auf sonstigen Autobahnen hätte den Laster aber wohl nicht stoppen können. "Die Betonwand hat Schlimmeres verhindert, bei einer normalen Leitplanke wäre der Laster wohl durchgebrochen und in den Gegenverkehr gefahren", so Dühnfahr weiter. Die Kameraden der Feuerwehr Oyten mussten somit lediglich den Dieseltreibstoff aus den zum Teil beschädigten Tanks abpumpen und den Brandschutz sicherstellen. Die Aufräum- und Bergungsarbeiten wurden danach von der Autobahn-Service-Firma und einem Bergungsunternehmen durchgeführt. Die Autobahn musste kurzzeitig in beiden Richtungen voll gesperrt werden und blieb für die aufwändige Bergung bis zum Morgen bis auf je einen Fahrstreifen blockiert. Der Fahrer des Lasters wurde von der Besatzung eines Rettungswagen behandelt, konnte aber vor Ort verbleiben.
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Ton:
- Totale der Unfallstelle mit eintreffender Feuerwehr, viel Blaulicht
- Polizei sperrt Fahrbahnen, Einsatzhektik bei Absicherung
- LKW hängt zerstört in Mittel-Betonwand, Aufliegerteile zerrissen in Gegenverkehr
- Trümmerteile auf Gegenspur verteilt, darunter riesige Maschine
- Sprinter und weitere Wagen in Distanz werden wegen Schäden geprüft
- Feuerwehr kontrolliert Laster, entdeckt Leck am Tank
- Treibstoff wird angepumpt, Diesel läuft auf Fahrbahn, Vollsperrung
- Trümmerteile mit Kisten und Spraydosen überall verteilt
- beschädigte Betonwand in diversen Szenen
- O-Ton Ralf Dühnfahr, Pressesprecher der Feuerwehr Oyten: "...haben LKW in Mittelschutzmauer vorgefunden... Trümmerteile auf beide Fahrtrichtung verstreut, Tank war aufgerissen und Treibstoff ausgelaufen... haben Brandschutz sichergestellt und dann Treibstoff abgepumpt.. das Trümmerfeld ist sehr ausgedehnt, da kann von Glück sagen, dass da nicht mehr reingefahren sind... wenn in dem Moment dort wer gefahren wäre, hätte es fatal enden können... ein großer Teil der Ladung ist auf den Fahrbahnen verteilt... es ist keiner schwer verletzt worden... die Betonwand hat Schlimmeres verhindert, bei normaler Leitplanke wäre der Laster wohl durchgebrochen und in den Gegenverkehr gefahren... das ist nicht alltäglich"
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