niedersachsen
Mittwoch, 21. August 2013, ca. 20:30 Uhr
A1 bei Oyten, Landkreis Verden, Niedersachsen  
News-Nr.: 17467

Verfolgungsjagd auf A1 endet in schwerem Unfall:
Autofahrer flüchtet mit über 200 km/h vor Zoll und Polizei, verliert Kontrolle über BMW und schleudert rückwärts in Tanklaster - Wagen fängt sofort Feuer, Fahrer flüchtet zu Fuß

LKW-Fahrer in exklusivem O-Ton: "Der muss mit 200 Sachen bei mir reingeschleudert sein, hab den Knall gehört und sah dann den Feuerball über die Fahrbahn fliegen; Wäre der Tank mit meinem Braunkohlestaub gerissen, wäre alles in die Luft geflogen" - Viele exklusive Bilder und zwei O-Töne vor Ort!

Bildergalerie vorhanden

Datum: Mittwoch, 21. August 2013, ca. 20:30 Uhr

Ort: A1 bei Oyten, Landkreis Verden, Niedersachsen  

 

(et) Die Flucht vor Polizei und Zoll endete in der Nacht zu Donnerstag für einen Autofahrer auf der A1 bei Oyten in Niedersachsen in einem schweren Verkehrsunfall.

Zollbeamten war der ältere BMW mit dem rotem Händlerkennzeichen aufgefallen als dieser bei Bremen in Richtung Hamburg fuhr. Sie nahmen Kurs auf den Wagen und wollten ihn zu einer Kontrolle anhalten. Doch der Fahrer dachte gar nicht daran und gab Gas. Mit über 200 km/h flüchtete er über die A 1 in Richtung Hamburg. Unterdes hatten die Zollbeamten Polizeiunterstützung aus Bremen und Niedersachsen angefordert. Mehrere Streifenwagen nahmen die Verfolgung auf, doch noch bevor der Wagen gestoppt werden konnte, verlor der Fahrer nach rund zehn Kilometern Flucht die Kontrolle über seinen BMW, schleuderte nach rechts und links in die Leitplanken und prallte dann rückwärts mit voller Wucht in einen Tanklaster, beladen mit 25 Tonnen Braunkohlestaub. Der betroffene LKW-Fahrer Jakob Kalintas erlebte alles hautnah: "Ich hab einen Knall gehört und sah dann den Feuerball über die Fahrbahn fliegen". Der Wagen wurde bei dem schweren Aufprall völlig zerstört und hatte sofort Feuer gefangen. Zum Glück hielt der Tank des Lasters dem Aufprall stand, "Wenn das aufgerissen wäre, dann wäre alles in die Luft geflogen", so der LKW-Fahrer. Der BMW-Fahrer flüchtete aus dem brennenden Wagen über die Beifahrertür in eine Böschung und hatte laut Polizei eine Tasche bei sich. Mehrere Beamte nahmen sofort die Verfolgung auf und konnten den Mann an einer nahe gelegenen Rastanlage festnehmen. Der mittlerweile lichterloh brennende Wagen konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr von Polizeibeamten mit eigenen Pulverlöschern gelöscht werden. Der Verdächtige hatte sich jedoch seiner Tasche auf der Flucht entledigt. Polizei und Feuerwehr suchten bis in die Nacht Wald und Wiesen nach dem Beweisstück ab, konnten jedoch nichts entdecken.

Die mit Glassplittern übersäte Autobahn musste für die Aufräum- und Bergungsarbeiten mehrfach voll gesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau.

Was der Mann zu verbergen hatte ist bislang nicht bekannt. Die Zollbeamten hatten aber offensichtlich wieder einmal den richtigen Riecher bewiesen.

 

Die NonstopNews-Bilder und ausführlichen O-Töne

 

  • Totale der Einsatzstelle
  • Viel Feuerwehr, mehrere Zollfahrzeuge und Polizei vor Ort
  • Verunfallter BMW steht entgegen gesetzt der Fahrtrichtung an Leitplanke
  • Verbogene Leitplanken auf beiden Seiten der Autobahn
  • Schwerer Heckschaden am BMW, Einschläge an den Leitplanken sichtbar
  • Blick in mit Löschpulver verstaubtes Innere des Wagens
  • Abgerissener Auspuff und Frontstoßstange liegen im Graben 
  • Polizei und Zoll untersuchen BMW
  • Trümmerfeld mit Glassplittern und Schleuderspuren auf der Fahrbahn
  • BMW wird auf Abschlepper sicher gestellt 
  • Verkehr wird an der Unfallstelle vorbei geleitet, mehrfache Vollsperrungen
  • O-Ton Ralf Dühnfahr, Pressesprecher Feuerwehr Oyten: ... in der Alarmierung hieß es, dass ein Fahrzeug verunglückt sei, eine Person solle eingeklemmt sei und der Wagen solle brennen... unterwegs wurden wir aber informiert, dass leine Person mehr im Wagen... vor Ort war das Gröbste bereits von der Polizei mit einem Pulverlöscher gelöscht worden... wir haben nachgelöscht... und unterstützen jetzt die Polizei"
  • Exklusiver O-Ton Jakob Kalintas, LKW-Fahrer: ... ich fuhr normal auf der rechten Spur, dann hörte ich nen Knall und sah dann einen Feuerball über die Fahrbahn fliegen, der ist dann rechts liegen geblieben... habe sofort angehalten, dann ist der geflüchtet, die Polizei und der Zoll hinterher... der ist irgendwie aus dem Feuerball raus gekommen... Polizei hat schnell gelöscht... hatte sehr viel Blaulicht dahinter gesehen... ich darf nicht weiterschauen, weil es total beschädigt ist... ich denke, dass der um die 200 km/h gefahren ist und mit voller Fahrt bei mir reingeschleudert ist... es sind bei mir sogar Stützen abgerissen, die sonst 25 Tonnen tragen... geladener Braunkohlestaub kann sofort in Flammen aufgehen... es war ja überall Feuer, wenn das aufgerissen wäre, dann wäre alles in die Luft geflogen..."
  • NEU: O-Ton Anika Wrede, Polizei Verden/Osterholz: ...PKW wurde vom Zoll kontrolliert, bei der Überprüfung des 31-jährigen Fahrers wurde festgestellt, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorliegt..., ...als ihm das mitgeteilt wurde, gelang ihm die Flucht..., ...Zollbeamte haben Verfolgung aufgenommen und über Funk Polizeiverstärkung angefordert..., ...Flucht über 16 Kilometer..., ...Wagen touchierte dann einen LKW und fing Feuer..., ...Mann stieg aus und setzte die Flucht zu Fuß weiter, wurde aber wenig später festgenommen..., ...er hatte offenbar zunächst einen Gegenstand bei sich, den er aber bei seiner Festnahme nicht mehr dabei hatte...
  • Schnittbilder

 

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