brandenburg
Mittwoch, 04. Oktober 2017, 15:00 Uhr
A 10 zwischen AS Ludwigsfelde West und Autobahndreieck Nuthetal, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg
News-Nr.: 26096

13 Stunden Ausnahmezustand auf der A10:
LKW kracht in Stauende und schiebt zwei weitere LKW zusammen - zwei Fahrer schwerst eingeklemmt - Fahrer des hinteren LKW verliert Unmengen an Blut

Bildung der Rettungsgasse war katastrophal - Retter stehen 1h im Stau - Gaffer filmen mit Handys und Lachen - O Ton- Polizei ist entsetzt

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Datum: Mittwoch, 04. Oktober 2017, 15:00 Uhr

Ort: A 10 zwischen AS Ludwigsfelde West und Autobahndreieck Nuthetal, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg

 

(jl) Unfallchaos auf der A 10 bei Potsdam-Mittelmark. Am Mittwoch ist es auf der A 10 zwischen Ludwigsfelde West und dem Dreieck Nuthetal zu mehreren, zum Teil schweren, Unfällen gekommen. Um 15 Uhr krachte ein LKW ins Stauende und schob zwei weitere LKW ineinander. Dabei wurden zwei Fahrer schwerst eingeklemmt.

Die Rettungsgassen waren dabei mitunter so katastrophal, dass die Helfer allergrößte Schwierigkeiten hatten, überhaupt zur Unfallstelle zu gelangen. Teilweise mussten sie sich zu Fuß vorkämpfen.

 

Gegen 2:30 Uhr kam es zum ersten Unfall. Ein LKW fuhr auf einen anderen LKW auf. Der Auffahrende kam daraufhin nach rechts von der Fahrbahn ab, der Laster verkeilte sich in der Leitplanke. Der Standstreifen und die rechte Spur mussten für etwa drei Stunden gesperrt werden. 

 

Gegen 4:30 Uhr fuhr nur einen Kilometer weiter ein Kleintransporter auf einen LKW auf. Sein Auto war bis zur Rückwand der Fahrerkabine unter den Laster gerutscht. Die Autobahn musste für etwa zwei Stunden in Richtung Magdeburg voll gesperrt werden.

 

Um 15:00 Uhr kam es dann zu dem weiteren schweren Verkehrsunfall. Ein LKW-Fahrer übersah im Baustellenbereich zwischen Ludwigsfelde-West und dem Dreieck Nuthetal das Stauende und krachte in einen langsam ausrollenden LKW. Diesen schob er in einen weiteren, bereits stehenden LKW. Der Kleintransporter hatte sich bis zur Rückwand der Fahrerkabine unter den Sattelauflieger geschoben. Die Fahrer der ersten beiden LKW wurden schwerst in ihren Fahrzeugen eingeklemmt.

Der Notarzt und der Rettungswagen gelangte als erstes zum Unfallort. Als dann die Polizei durch die mit Müh und Not gebildete Rettungsgasse fuhr, schlossen die Autofahrer diese einfach wieder. Die Feuerwehr, die die eingeklemmten Fahrer aus Ihren Fahrzeugen befreien sollte, wurde einfach nicht durchgelassen. Sie brauchte über eine Stunde, um zu den Verunfallten zu gelangen. Unterdessen verlor der Fahrer des zweiten LKW Unmengen an Blut. Als sie endlich ankamen, brauchten sie fast eine weitere Stunde, um den Fahrer aus seiner stark deformierten Fahrerkabine herauszuschneiden.

Der Fahrer des vordersten LKW wurde leicht verletzt und erlitt einen Schock, der Fahrer des zweiten LKW war schwer eingeklemmt- und verletzt und der Unfallverursacher, der unglücklicherweise in die falsche Richtung auszuweichen versuchte und nach rechts verzog, wurde schwerst eingeklemmt- und verletzt und musste anschließend mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.

Insgesamt war die Autobahn wegen dieses Unfalls etwa dreieinhalb Stunden gesperrt. Die Schadenshöhe beläuft sich im sechsstelligen Bereich. Für diesen Unfall.

 


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