niedersachsen
Mittwoch , 16. September 2009, 20:00 Uhr
Wolfsburg, Niedersachsen    
News-Nr.: 9702

Jugendlicher Übermut führt zur Katastrophe:
Nagelneuer Golf 6 GTD mit 170 PS in zwei Teile zerrissen - Vier Tote

Vater hatte Wagen erst am Nachmittag vom Wolfsburger VW-Werk geholt – Sohn zerlegt PS-Boliden auf Spritztour mit vier Freunden – Alle fünf Insassen waren nicht angeschnallt – Riesiges Trümmerfeld in Innenstadt – Ein Bruderpaar unter den Toten

Bildergalerie vorhanden

Datum: Mittwoch , 16. September 2009, 20:00 Uhr

Ort: Wolfsburg, Niedersachsen    

 

(et) Der jugendliche Übermut mit einem nagelneuen 170 PS starken Golf 6 GTD forderte am Mittwochabend im niedersächsischen Wolfsburg vier Tote. Eine weitere Person schwebt noch immer in akuter Lebensgefahr.

Zu der Katastrophe kam es, nachdem ein Familienvater am Mittwochnachmittag seinen nagelneuen Golf 6 GTD mit 170 PS aus dem Wolfsburger VW-Werk in Empfang genommen hatte. Zur Feier des Tages durfte der Sohn den weißen Golf am Abend zu einer Spritztour ausführen und lud sich dafür noch vier weitere Freunde ein, darunter auch ein Brüderpaar.

Doch das Vergnügen sollte nicht lange dauern: In der Wolfsburger Innenstadt verlor der junge Fahrer vermutlich aufgrund deutlich überhöhter Geschwindigkeit in einer leicht bergab führenden Linkskurve die Kontrolle über den PS-Boliden und geriet in der Nähe des Krankenhauses auf den Bordstein einer Verkehrsinsel. Dabei hob der Wagen ab und rammte auf der linken Straßenseite frontal gegen einen Baum. Durch die enorme Wucht des Aufschlags wurde der Golf dann nach rechts über die Fahrbahn geschleudert und rammte seitlich mit der Beifahrerseite gegen einen weiteren Baum. Der Aufprall war so heftig, dass der nagelneue Golf dabei in zwei Teile zerrissen wurde, die Beifahrertür wickelte sich regelrecht um den Baum.

Alle fünf Insassen (18-20 Jahre alt) waren nicht angeschnallt und wurden aus den Wracks geschleudert; teilweise wurden ihnen bei dem schrecklichen Unfall Gliedmaßen abgerissen. Einer der jungen Männer wurde auf der Stelle getötet, drei weitere verstarben kurz darauf in Wolfsburger und Gifhorner Krankenhäusern. Das fünfte Unfallopferr wurde in ein Krankenhaus nach Hannover gebracht, es besteht laut Polizei akute Lebensgefahr.

Die Unfallaufnahme gestaltete sich im Anschluss für die Polizei äußerst schwierig. Das hinterlassene Trümmerfeld erstreckte sich über mehrere hundert Meter. Feuerwehr und THW mussten mit einer Drehleiter die Unfallstelle für die Sachverständigen ausleuchten.

 

Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton zu:

 

-          Totale der Einsatzstelle

-          Feuerwehr, THW und Polizei vor Ort

-          Völlig zerrissener Golf auf der Fahrbahn

-          Beifahrertür um Baum gewickelt

-          Leichenwagen vor Ort

-          Großes Trümmerfeld auf der Fahrbahn

-          VW- Unfallforschung und Sachverständige bei der Arbeit

-          Abfahrt Leichenwagen

-          Polizei markiert Unfallspuren mit Kreide

-          Turnschuhe vor dem Unfallwrack

-          THW und Feuerwehr leuchten Unfallstelle aus

-          Sachverständiger wird mit Drehleiter über Unfallstelle gefahren

-          Außenshot Krankenhaus Wolfsburg

-          O-Ton Bernhard Habrom, Polizei Wolfsburg: ...nagelneuer Golf 6...mit überhöhter Geschwindigkeit gegen ersten Baum und am zweiten Baum in zwei Teile zerrissen...Wagen ist heute abgeholt worden, Heranwachsender hat mit Freunden Probefahrt gemacht...wie es hier aussieht waren es keine 50 km/h...durch die Aufprallenergie wurden mehrere Gliedmaßen abgetrennt...drei Tote, hab in der Schwere hier noch nicht gesehen... einer hier verstorben, zwei weitere im Krankenhaus...Heranwachsende mit neuem PS-starkem Fahrzeug, können sich selber vorstellen was passiert wenn man ein bißchen übermütig ist...

-          Schnittbilder

-          Nachtbilder VW-Werk Wolfsburg (kurzfristig verfügbar)

-          NEU: O-Ton Christine Rettig, ADAC Hannover: (sinngemäß) …junge Leute sollten nicht unbedingt allein mit einem so starken Auto fahren…“, „…erfahrene Fahrer sollten mitfahren oder man sollte auf einem Verkehrsübungsplatz fahren…“

 

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