Tödliche Raserei innerorts auf Weg zur Disko:
Zwei junge Autoinsassen sterben nach Horrorcrash in Delmenhorst – 20-jähriger Fahrer überlebt schwer verletzt
Ford Focus war offenbar viel zu schnell unterwegs – Wagen schleuderte von Fahrbahn, krachte gegen Bäume und Schilder und landete vor Gaststätte – Reanimation zweier Mitfahrer blieb ohne Erfolg – Kindersitz wurde aus Wagen geschleudert - Einsatzkräfte suchen nach Kind – Dramatisch: Vierte Insassin war unmittelbar vor Unfall ausgestiegen, daher saßen beide getöteten Opfer hinten – Polizei-O-Ton!
(gs) Schlimmer Unfall in der Nacht im Delmenhorster Stadtteil Heidkrug: Zwei junge Autoinsassen sterben, der Fahrer überlebt schwer verletzt.
Der Ford Focus war offenbar viel zu schnell nach Delmenhorst eingefahren und mit viel zu hoher Geschwindigkeit durch den Stadtteil Heidkrug gerast. In einer leichten Linkskurve und einer Brücke verlor der erst 20-jährige Fahrer die Kontrolle über den Wagen und schleuderte nach links gegen ein Verkehrsschild, wurde dadurch hochgeschleudert und rammte noch mit der Heckseite einen Baum. Völlig zerstört flog der zerstörte Wagen direkt vor den Eingang einer renommierten Gaststätte, wo er liegenblieb.
Den Einsatzkräften bot sich ein schlimmes Bild: Während der Fahrer ansprechbar war, hingen zwei Mitfahrer, ein junger Mann und eine junge Frau, leblos auf dem Rücksitz des Wracks. Trotz sogenannter Crashrettung und Reanimation kam die Hilfe für beide zu spät, sie starben noch vor Ort. Der Fahrer kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Da vor Ort ein Kindersitz gefunden wurde, der aus dem Wrack geschleudert war, suchten die Helfer nach einem möglichen Baby, was aus dem Wagen katapultiert worden sein könnte. Gefunden wurde zum Glück nichts. Inzwischen stellte sich heraus, dass dieser im Kofferraum gelegen hatte.
Anwohner hatten quietschende Reifen und einen ohrenbetäubenden Knall gehört und waren zur Straße geeilt. Polizeibeamte bemühten sich um die Opfer bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Da klar war, dass sofortige Reanimationsmaßnahmen bei den Mitfahrern notwendig sind, entschieden sich die Feuerwehrkräfte zu der Crashrettung, einem Einsatz, der eine schnelle, sofortige Befreiung aus dem Wrack ermöglicht. Sofort wurden Reanimationen eingeleitet. Doch alle Hilfe kam zu spät.
Die Polizei sperrte die Unfallstelle weiträumig ab und nahm die umfangreichen Spuren auf. Daraus soll die gefahrene Geschwindigkeit ermittelt werden.
Doch fest steht bereits, dass der junge Fahrer viel zu schnell unterwegs war, dies lässt sich bereits am Unfallbild interpretieren. Für die Ermittlungen wurde noch in der Nacht ein Staatsanwalt hinzugezogen.
Wie die Polizei inzwischen ermittelte, war die Gruppe unterwegs von Bremen aus zu einer bekannten Delmenhorster Diskothek. Ein zuvor auf dem Beifahrersitz mitfahrende Person hatte die Gruppe kurz vor dem Unfall aussteigen lassen, daher saßen die späteren Getöteten beide hinten. Dies wurde ihnen zum Verhängnis, da der Wagen unglücklicherweise mit dem Heck gegen den Baum schlug. Freunde, die vorgefahren waren und an der Disko warteten, kamen zurück an die Unfallstelle und mussten betreut werden. Die Identität der beiden Getöteten ist noch nicht endgültig geklärt, beide sollen aber auch sehr jung gewesen sein.
Wir haben die zum Teil exklusiven Bilder von Beginn des Einsatzes an mit diversen O-Tönen.
Die NonstopNews-Bilder (alle ersten Bilder exklusiv) und die O-Töne:
- Unfallstelle mit Ersthelfern vor Ort, Notarzt trifft ein, erste Bemühungen am Wagen
- Rettungswagen und Feuerwehr trifft mit Blaulicht ein
- Helfer eilen zum Unfallwagen auf Parkplatz vor Gaststätte
- Fahrer sitzt noch im Wagen spricht mit Helfern (pixeln!)
- Retter kommen mit schwerem Gerät
- Fahrer wird auf Trage gebracht und in Rettungswagen geschoben
- Mitfahrer liegen neben Fahrzeug, werden intensiv notversorgt
- Reanimationsbemühungen der Retter aus Distanz gedreht
- Abgedeckte Leichen aus Distanz neben Wagen
- Kindersitz liegt neben Baum, wird untersucht
- Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst suchen Umgebung ab
- Fahrer wird im Rettungswagen behandelt, Abfahrt mit Blaulicht
- Angehörige werden von Polizei zurückgehalten…
- O-Ton Anwohnerin: „…habe Quietschen und Knall gehört, bin sofort los…“
- O-Ton Roland Friesen, Einsatzleiter der Feuerwehr Delmenhorst: „…drei Personen waren im Wagen, Fahrer war ansprechbar… haben Crashrettung durchgeführt.. sofortige Reanimation gestartet,… bei einer Person war keine Chance, auch zweite Reanimation blieb erfolglos… schlimmer Unfall, werden das Seelsorgerisch aufbereiten müssen…“
- Unfallwagen close, völlig zerstört, Polizei durchsucht Wrack, close
- Weitere Feuerwehr rückt an, Spurensicherung vor Ort, Unfallstelle ausgeleuchtet
- NEU: Feuerwehr mit Lichtmast vor Ort, Unfallstelle abgesperrt
- NEU: Markierte Schleuderspur auf Straße
- NEU: Unfallstelle wird ausgemessen
- NEU: aufwendige Unfallaufnahme bei Morgengrauen
- NEU: frühe Tagbilder von der Unfallstelle, Unfallwrack bei Dämmerung
- NEU O-Ton Frank Gravel, Polizei Delmenhorst: „…großes Trümmerfeld vorgefunden… im Wagen waren drei Opfer, zwei lagen auf Rückbank, nicht ansprechbar, Fahrer war ansprechbar… Reanimation bei zwei Opfern… sind aber verstorben… Opfer mussten schnell rausgeholt werden, um reanimieren zu können… innerorts haben wir solche Unfälle sehr selten… zum Hergang: Wagen war ins Schleudern geraten, hat sich quergestellt ist dann nach links gegen Schild und gegen Baum mit Heck und dann weiter auf Parkplatz der Gaststätte… anhand der Spuren lässt sich vermuten, dass überhöhte Geschwindigkeit gefahren wurde… wurde auch Kindersitz gefunden, es wurde alles abgesucht... der Sitz lag aber im Kofferraum zuvor… die Insassen waren auf weg zur Disko, eine vierte Person ist kurz zuvor ausgestiegen, somit kam sie davon… der Wagen ist mit Heck eingeschlagen, ausgerechnet hier saßen zwei Opfer… aufwendige Spurensicherung… zeichnen Spuren nach…Sachverständiger eingeschaltet… wir erleben es immer wieder, dass junge Fahrer ihre Fahrkünste überschätzen… hier war es auch der Fall… überhöhte Geschwindigkeit auch hier wohl Unfallursache…
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