Meterhohe Flammen: Reetdachhaus durch Feuer völlig zerstört
Mehrere 100.000 Euro Schaden – Feuer entstand offenbar im Schornsteinbereich, Brandursache aber noch unklar – Feuerwehr muss Nachbarhäuser schützen – Keine Verletzten
Datum: Dienstag, 24. März 2009, ca. 15:00 Uhr
(ah) In Hambergen bei Bremen ist am Dienstagnachmittag ein reetgedecktes Wohnhaus bei einem Brand völlig zerstört worden.
Das Feuer war aus bislang noch ungeklärter Ursache offenbar im Dachbereich des Gebäudes, nahe des Schornsteins, ausgebrochen und hatte sich durch das trockene Reetdach rasend schnell ausgeweitet, so dass das Haus bald in voller Ausdehnung brannte. Anwohner unternahmen erste Löschversuche, diese blieben jedoch ohne Erfolg. Die überwiegend mit normal Berufstätigen ausgestatteten freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Gemeinden hatten in den Nachmittagsstunden neben dem Feuer auch noch mit Personalproblemen zu kämpfen: Insgesamt 7 Ortswehren mussten alarmiert werden, um genügend Kräfte zusammenzubekommen.
Es gelang den Einsatzkräften zwar, das Feuer bald unter Kontrolle zu bringen, das Haus brannte jedoch nieder. Einige benachbarte, ebenfalls reetgedeckte Häuser waren durch den Brand gefährdet, konnten aber von der Feuerwehr durch kühlendes Löschwasser geschützt werden.
Menschen wurden nicht verletzt. Der Bewohner des Hauses und einige Angehörige, die gemeinsam Kaffee getrunken hatten, konnten sich unverletzt ins Freie retten.
Es ist ersten Angaben zufolge ein Sachschaden von mehreren 100.000 Euro entstanden. Experten sollen nun die Brandursache ermitteln.
- Totale der Einsatzstelle
- Meterhohe Flammen schlagen aus Gebäude
- Starke Rauchentwicklung
- Zahlreiche Feuerwehrkräfte vor Ort, Polizei vor Ort
- Löscharbeiten von allen Seiten, Feuerwehr arbeitet an Dach, zieht Reet vom Dach, Feuerwehr unter Atemschutz, Feuerwehr kühlt Nachbarhäuser
- Anwohner rollen Gartenschlauch, mit dem sie zu löschen versuchten, zusammen
- Schaulustige, geschockte Anwohner
- Schnittbilder
- O-Ton Manfred Glaubke, Feuerwehr Hambergen: …zum Einsatz…, „…hatten aufgrund der Nachmittagsstunden mit Personalnot zu kämpfen…“
- O-Ton Jürgen Menzel, Polizei Verden/Osterholz: …zu den ersten Erkenntnissen…
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