Pferdehasser am Werk?
Stroh und Paletten geraten in und an Pferdestall auf Bauernhof in Brand - Feuerwehr kann Schlimmeres verhindern und alle Tiere in Sicherheit bringen
Sohn des Landwirtes erleidet Rauchgasvergiftung bei eigenen Löschversuchen Brandursache noch unklar, Brandstiftung nicht ausgeschlossen - Landwirt: "Jemand hat schon öfter die Stalltüre aufgemacht, um die Pferde laufen zu lassen"
Datum: Dienstag, 18. Februar 2020, 11:29 Uhr
Ort: Melle, Landkreis Osnabrück, Niedersachsen
(ah) Das war wohl Rettung in letzter Sekunde: In und an einem Pferdestall mit zwei Pferden und zwei Ponys auf einem Bauernhof in Melle bei Osnabrück gerieten am Dienstagvormittag Paletten und Stroh in Brand und sorgten für eine starke Verrauchung des Stalls. Die Bewohner verständigten sofort die Feuerwehr, der Sohn des Landwirts versuchte selbst, das Feuer zu löschen und zog sich dabei eine Rauchgasvergiftung zu, so dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Die Löschkräfte waren schnell vor Ort und konten Schlimmeres verhindern. Sie konnten die Pferde aus dem inzwischen völlig verrauchten Inneren retten und den Brand schnell löschen.
Die Brandursache ist noch unklar; jedoch kann offenbar eine vorsätzliche Tat eines möglichen Pferdehassers nicht ausgeschlossen werden. Landwirt Werner Gössling berichtet, dass in der Vergangenheit etwa das Stalltor von Unbekannten geöffnet wurde, um die Tiere herauszulassen. Die Polizei ermittelt.
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