bremen
Samstag, 23. März 2019, 17 Uhr
Bremen
News-Nr.: 29718

Feuerkünstler mit Löschspray im Erstangriff:

Brennende Pfanne lässt Köchin die Feuerwehr rufen – Guido Salge erfährt durch Klingeln von dem Brand – Feuerspucker greift sofort nach Löschspray und rennt in gegenüberliegende Wohnung – Flammen nach drei Stößen unter Kontrolle

Bremer Feuerwehr muss nur noch kontrollieren und belüften – Bewohnerin und engagierter Ersthelfer bleiben unverletzt – Feuerkünstler hatte Angst um seine Wohnung, aber lediglich Respekt vor dem Feuer – Bloß die giftigen Dämpfe machten ihm Sorgen – Zugführer kann Vorgehen nicht empfehlen

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Datum: Samstag, 23. März 2019, 17 Uhr

Ort: Bremen

 

(tf) Was haben ein Küchenbrand, eine Dose Löschspray, ein Feuerkünstler und die Feuerwehr miteinander zu tun? Diese Frage beantwortete sich am Samstag in Bremen.

Eine Wohnungsbesitzerin war in ihrer Küche zugange, als plötzlich ihre Pfanne Feuer fing. Sie verließ dahin fluchtartig den Raum und rief die Feuerwehr, weil ihr die Situation wohl zu riskant war. Nachbar Salge hingegen erfuhr erst durch ein Klingeln an seiner Wohnungstür von dem Brand in der Nachbarwohnung. Er sieht gegenüber die offene Tür und Rauchschwaden, die daraus hervordringen. „Ich hatte in erster Linie Angst, dass mir hier die Wohnung abbrennt“, erklärt er auf Nachfrage.

Das Feuer selbst jedoch flöste ihm nur Respekt ein, denn er hat tagtäglich als Feuerkünstler mit dem Element zu tun. Aus diesem Grund griff er, ohne groß nachzudenken, nach seinem Feuerlöschspray und ging in die gegenüberliegende Wohnung. Luft anhalten, rein löschen, raus, Luft holen, rein löschen, raus Luft holen und noch einmal löschen, dann waren die drei Brandherde erstickt. Ein Vorgehen, dass Zugführer Tillmann Behrens von der Bremer Feuerwehr nicht befürworten kann. „Es ist glücklich ausgegangen, aber ich würde trotzdem niemanden empfehlen solche Löschversuche selbst zu führen, weil es doch relativ gefährlich sein kann“, erklärt der erfahrene Feuerwehrler.

Für Guido Salge, auch unter dem Künstlernamen Motleyglow bekannt, keine große Sache. „Wenn wir das mit einem Lagerfeuer vergleichen, war es ein Kleines. Drei brennende Pfannen, sag ich jetzt mal, von der Größe her“, so der Künstler, der gerne mit dem Feuer spielt. Angst hatte er trotzdem und zwar nicht nur um seine Wohnung, wie im ersten Moment, sondern auch davor giftige Dämpfe einzuatmen. Glücklicherweise ist hier aber alles gut gegangen. Die Feuerwehr hat ihn durchgecheckt und keine Verletzungen festgestellt. 


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